Eine Dosis ihrer eigenen Medizin

Im Gebäude der Zhao-Gruppe.

"Komm schon, Rio, beweg dich!" mahnte Rios Managerin, als sie sah, wie langsam und lustlos Rio zum Auto schlurfte. Sie bewegte sich wie eine Schnecke auf das Gebäude der Zhao-Gruppe zu, wo sie sich mit dem Geschäftsführer treffen sollten – dem Mann, der Rios Vertragsunterzeichnung abgesagt hatte.

Rio verdrehte die Augen und meckerte: "Warum diese Eile? Sie können warten! Wie können sie es wagen, den Vertrag mit mir zu kündigen!"

Rios Managerin seufzte. Rio war zweifellos ein großartiges Talent, doch ihre Attitüde war kaum zu ertragen. Die Begriffe „unhöflich" und „arrogant" waren da noch euphemistisch.

Schwer seufzend drückte sie auf den Knopf des Aufzugs.

Rio tat unterdessen so, als wäre sie freundlich, indem sie Angestellten, die grüßten und um ein Selfie baten, gefälschte Lächeln schenkte.

Sie war bereits im Aufzug, als sie ihre Erzfeindin Lana erblickte.