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Sofort aufhören!

Jiang Yu runzelte die Stirn, griff nach ihrem Telefon und wählte eine Nummer.

"Herr Mo, jemand drangsaliert Ihre Freundin!"

"Wo sind Sie?" Mo Longs Stimme klang besorgt.

Nach einer Weile wurde die Tür zum Raum aufgestoßen.

Ma Kai betrat den Raum mit einigen seiner Handlanger und blickte auf Jiang Yu herab. "Jiang Yu, du hast die Wahl: Entweder du wirst heute meine Freundin, oder du verlässt diesen Raum nicht unversehrt!"

Jiang Yu wich einen Schritt zurück. "Ma Kai, bist du dir bewusst, was du da vorhast? Hast du keine Angst, dass es Konsequenzen geben wird?"

"Pah, du glaubst wohl, du kannst mir mit Drohungen kommen! Hör auf zu reden und triff deine Entscheidung!" Ma Kai lachte verächtlich, als würde er auf eine Ameise herabschauen.

"Gut denn." Jiang Yu atmete tief durch. "Meine Entscheidung ist..."

Ma Kai wartete angespannt darauf, dass sie nachgab.

Doch niemand hätte damit gerechnet, dass Jiang Yu mit schwacher Stimme die entschlossenen Worte sprach: "Ich wähle, dass du vor mir auf die Knie gehst und dich verbeugst!"

"Zisch! Dummes Mädchen!"

"Worauf wartet ihr? Verdroscht sie!"

Ma Kai war erneut in Rage. Da er sie nicht für sich gewinnen konnte, wollte er sie zerstören.

Einige Schläger machten Anstalten auf Jiang Yu zuzugehen.

Sie wich zurück und wurde in die Enge gedrängt.

Obwohl sie alles durchschaute, waren ihre Kampfkünste nur mittelmäßig. Der Grund dafür war, dass sie seit ihrer Kindheit nicht gut genährt war, was ihren Körper schwach und kraftlos machte.

In diesem Moment stürmte der Geschäftsführer des Reiterhofs herein. "Was treiben Sie hier? Hört sofort auf!"

Hinter dem Geschäftsführer standen einige Personen.

Ma Kai runzelte verärgert die Stirn. "Das geht Sie gar nichts an! Verschwinden Sie!"

Doch der Geschäftsführer wies seine Leute an: "Nehmt alle Störenfriede fest!"

Im nächsten Augenblick wurden Ma Kai und seine Schläger in Schach gehalten.

"Sie leisten den Himmelskräften Widerstand. Ich bin hier der größte Anteilseigner!"

Der Geschäftsführer wischte sich erleichtert den Schweiß von der Stirn. Glücklicherweise hatte er rechtzeitig eingegriffen, bevor der junge Herr Ma Unheil stiften konnte.

Dann offenbarte er Ma Kai: "Die größte Anteilseignerin des Reiterhofs hat soeben gewechselt! Und Miss Jiang wird unsere ehrenwerteste Gästin sein!"

Ma Kai wurde blass, als kalter Schweiß auf seiner Stirn perlte. "Was haben Sie gesagt?"

Der Reiterhof war das größte Vermögen der Familie Ma. Wie konnte es Jiang Yu gelungen sein, dass der Reiterhof den Besitzer wechselte?

In diesem Moment informierte Jiang Yu eilig Mo Long und Lu Qi darüber, dass sie in Sicherheit war.

So kam es, dass die Schüler der Klasse, als sie nach dem Essen und Trinken herauskamen, Ma Kai in einem bemitleidenswerten Zustand auf dem Boden kniend vorfanden.Und Jiang Yu verließ den Raum kalt und arrogant, eskortiert von Sicherheitskräften.

"Was ist hier los?"

"Was ist mit dem jungen Ma los?"

"Ist diese Person nicht der Manager des Pferdehofs? Warum behandelt er den jungen Ma so?"

Jiang Yu warf den Schülern im Klassenraum einen kalten Blick zu, doch sie wollte sich nicht weiter mit ihnen beschäftigen.

In diesem Moment hatte Ma Kai Angst vor der Macht, die hinter Jiang Yu stand, und wagte es nicht, Widerstand zu leisten. Er hatte gerade einen Anruf von seinem Vater bekommen, der ihm befohlen hatte, Jiang Yu um jeden Preis zu beruhigen, sonst wäre die gesamte Familie Ma erledigt.

Er war verängstigt, völlig eingeschüchtert.

Ma Kai, der gerade noch überheblich aufgetreten war, war nun zu einer feigen Schildkröte geworden.

"Fräulein Jiang, ich habe einen Fehler gemacht. Ich hätte Ihre Schönheit nicht begehren dürfen. Ich mache Ihnen einen Kotau, um mich zu entschuldigen."

Ma Kai war äußerst feige, während er den Kotau machte.

In der Zwischenzeit traten einigen Klassenkameraden fast die Augen aus dem Kopf.

"Denkst du wirklich, ich lasse mich so leicht täuschen?" Jiang Yu empfand nicht die geringste Spur von Mitleid. Schließlich hatte die andere Partei gerade versucht, sie zu verkrüppeln.

Mit bleichem Gesicht hob Ma Kai den Kopf. Er knirschte mit den Zähnen und sagte direkt: "Wie wäre es damit? Ich werde ein Pferd reiten, um Sie, Fräulein Jiang, zu erfreuen."

"In Ordnung!" Jiang Yu klatschte in die Hände.

So kamen sie alle zum Pferdehof.

Ma Kai wusste, dass Jiang Yu erst zufriedengestellt wäre, wenn er sich ein Bein bräche.

Also bestieg er das Pferd und preschte ohne Rücksicht auf sein Leben davon.

Die restlichen Schüler waren bereits heimlich verschwunden, während andere von der Seite zusahen.

"Schülerin Jiang, was ist passiert? Warum hat sich der junge Ma Ihnen gegenüber niedergekniet?" Ein mutiger Schüler trat vor und fragte.

Jiang Yu schüttelte den Kopf. "Das müsst ihr ihn fragen."

Während sie das sagte, wieherte das Pferd. Danach fiel Ma Kai vom Pferd und ließ einen elenden Schrei los.

Die anderen Schüler keuchten, doch niemand wagte es, ihm zu Hilfe zu kommen. Stattdessen sahen sie Jiang Yu mit Entsetzen an.

Ma Kai hatte sich ein Bein gebrochen und wurde ins Krankenhaus gebracht.

Die anderen Schüler wagten es nun nicht mehr, Jiang Yu zu unterschätzen. Sie ahnten alle, dass die Kraft hinter Jiang Yu nicht zu unterschätzen war, und sie wagten es nicht, unvorsichtig zu sprechen. Sie hielten sich bewusst zurück, aus Angst, am Ende so zu enden wie der junge Ma.

Lu Qi jubelte in der Klassengruppe: "Das ist wirklich befriedigend. Was für ein Fall!"

Lu Qi dachte, Jiang Yu hätte jemanden gebeten, den jungen Ma dazu zu bringen, sie gehen zu lassen.

Sie hatte keine Ahnung, dass der Pferdehof den Besitzer gewechselt hatte.

Diejenigen jedoch, die die Situation kannten, kommentierten in der Klasse: "Stimmt, Ma Kai ist echt böse. Er hat keinerlei Fähigkeiten und wagt es doch, Schülerin Jiang nachzustellen! Schülerin Jiang ist eine vorbildliche Schülerin mit ausgezeichnetem Charakter und vielen Talenten. Wie kann er es wagen, sie zu begehren?"

"Ich stimme zu, dass ein Frosch versucht, Schwanenfleisch zu essen. Vor allem, wenn er seinen Korb nicht einsteckt und sie dann auch noch astronomische Preise für Essens bezahlen lässt. Das ist zu niederträchtig."

Lu Qi sah schockiert in die Chatgruppe der Klasse.

Eh, warum hat sich die Reaktion aller geändert?

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