Als sich der Nebel auflöste, wurde die Szene für ihn klarer.
Im Badezimmer saß eine Frau.
Sie hatte ein hübsches Gesicht, ihre Züge waren exquisit, und ihre Lippen hatten den Farbton von Kirschblüten.
Ihre Augen waren voller Leben und schienen eine ganze Galaxie zu enthalten - atemberaubend hell.
Selbst Mo Yesi, der es gewohnt war, ständig Schönheiten zu sehen, war einen Moment lang erstaunt.
Das war die schöne Frau, die Yan Shaoqing und die anderen ihm geschenkt hatten?
Sie war in der Tat schön, aber wie schade, dass selbst die schönste Frau sein Interesse nicht wecken konnte.
Er beobachtete sie einen kurzen Moment, bevor er sie kalt ansprach: "Verschwinden Sie selbst. Ich gebe Ihnen eine Minute Zeit, um aus meinem Zimmer zu verschwinden."
Die Frau blickte langsam auf.
Erst zog sie die Brauen leicht zusammen, dann sah sie ihn an. Sie streckte ihre Hand aus.
Als er nicht auf sie reagierte, packte sie seine Hose.
Mo Yesi erstarrte, seine Muskeln spannten sich an. Er dachte, er müsste sich gleich übergeben oder würde ein Jucken am ganzen Körper spüren. Aber auch eine Weile später geschah nichts davon.
Mo Yesi litt unter der Anti-Frauen-Störung.
Außer seiner Verwandten konnte ihm keine andere Frau nahe kommen.
Aber in diesem Moment wurde ihm klar, dass er sich von dieser Frau nicht wirklich abgestoßen fühlte.
Sein Körper zeigte keinerlei unangenehme Wirkung.
Mo Yesi senkte den Kopf und sah sie an. In den Tiefen seiner Augen lag ein Hauch von Überraschung.
Bevor er seine Gedanken zu Ende denken konnte, war die Frau schon vom Boden aufgestanden und hatte ihre Arme um seinen Hals geschlungen. Sie ging auf Zehenspitzen und gab ihm einen Kuss auf seine kühlen Lippen.
Sie schaute ihn mit diesen großen, gefühlvollen Augen an und sagte: "Hilf mir."