Ich bin nicht dein Vater

Ling Yun nickte, und die beiden beendeten stillschweigend ihre Mahlzeit. Nun, da sie Freunde waren, fühlte sich Pan Meijia nicht mehr so verlegen wie am Vortag, als sie alleine mit ihm war. So verschlang sie ihr Essen in gewohnter Weise. Nachdem sie den letzten Tropfen Suppe ausgelöffelt hatte, seufzte sie und tätschelte ihren prallen Bauch.

Als Ling Yun sie ansah, durchzuckte ihn plötzlich eine Erinnerung. Erst jetzt wurde ihm bewusst, dass ihre erste Begegnung nicht an dem Tag stattgefunden hatte, als sie ihn ins Krankenhaus brachte, sondern bereits bei einem Hochzeitsbankett.

'Sie ist also doch das Mädchen von damals,' ging es ihm durch den Kopf.

Nachdem sie fertig gegessen hatten, ging Ling Yun zur Theke und holte zwei Schüsseln Suppenklöße zum Mitnehmen und bezahlte sie. Während seines Krankenhausaufenthaltes hatte Xiao Li ihm auch Geld und Lebensmittelmarken von zu Hause besorgt. Jetzt nutzte er vier Lebensmittelmarken und weniger als vier Yuan, um deren Essen zu bezahlen.