KONSEQUENZEN 2

"Mach das Licht an, Lurch," sagte Noah ruhig, und Lurch stellte den Tee auf den Tisch, bevor er das Licht einschaltete. Er verbeugte sich sanft und verließ dann den Raum.

Paul, der bisher an der Tür gestanden hatte, trat nun auf seinen Chef zu. "Sie haben mich rufen lassen."

"Wie geht es den Mädchen?" Noah erkundigte sich. Paul kam ins Grübeln. Es schien, als gäbe es unausgesprochenen Ärger zwischen ihm und seinem Chef. Er konnte nicht fassen, dass Noah ihn für so eine Besprechung herbestellt hatte, die sie doch auch einfach hätten telefonisch klären können. Paul schluckte seinen Ärger hinunter.

Egal, wie aufgebracht er war, es würde ihm nicht einfallen, Noah zu widersprechen. Andernfalls würde er diese Villa nie wieder betreten - jedenfalls nicht, wie er jetzt war. Entweder würde er im Krankenwagen abtransportiert oder... Paul vertrieb die Gedanken. Er wollte sich nicht ausmalen, was Noah ihm antun könnte.