Sam war kurz außer Gefecht. Nicht lange, aber lange genug, damit Sara einen guten Vorsprung hatte. Er wusste nicht, wohin sie wollte. Nur irgendwas hat sie furchtbar wütend gemacht. Verzweifelt wütend.
Sara rannte wie eine Besessene zu ihrem Elternhaus. Dank ihrer Lykanersinne konnte sie aber drei Personen aus machen, als sie vor dem Haus stand. Sie ließ ihre gesamte Lykanerkraft durch sich durchfließen. Sie wusste, dass ihre Augen gerade gelb leuchten mussten. Sara klingelte, und ihr Vater öffnete die Tür. Sie sah sofort, dass er sie nicht erkannte. „Hallo Vater." knurrte sie. Sie ging durch die Tür. Ihr Vater hatte ihr verdattert Platz gemacht. „Sara?" fragte er. „Ja." sagte sie nur. „Meine Güte, was… ist mit dir passiert?" fragte er. Sara wollte nicht lügen. „Meine „Einbildung" hat mir durch sein Blut mein Leben gerettet bei einem Autounfall und mich dadurch verwandelt." erzählte sie. Ihre Mutter kam nun mit einem siebenjährigen Kind in den Flur. „Sara." sagte sie kalt. „Wir wollen dich nicht mehr. Verschwinde von hier!" „Mama…" sagte sie leise, kniff die Augen zu, wo Tränen runter kamen, und sie rannte weg. Ihr Herz schmerzte unendlich, und dicke Tränen flossen an ihren Wangen herab. „Ich bin ein Monster. Ich bin es nicht wert zu leben." murmelte sie wieder. „Sie hatten alle recht." seufzte sie. Ob sie durch einen Klippensprung sterben könnte? „Sara!" hörte sie nun Sam. Er wollte sie. Sie wusste es, aber nun war sie nichts mehr wert. Ein Monster war sie. Unkontrolliert anscheinend. Sie rannte einfach los, in der Hoffnung, dass sie schneller als Sam war..