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Befreiung der Dunkelheit

Marina war entsetzt ihre Kinder so zu sehen. „Lamiel, Armeni, Lilienne, was…" fing Marina an, aber Armeni hielt eine Hand hoch. „Stopp! Wir müssen nur kurz mit dir reden." Marina wartete was kam. „Was hast du gemacht seit du den Elfenwald verlassen hast?" fragte Lamiel. Marina erzählte ihnen, wie sie obdachlos war, und um zu überleben sang. Damit verdiente sie sich nun den Lebensunterhalt. Alle drei waren verwirrt. Wieso hatten sie wegen sowas von einer bedrohlichen Dunkelheit geträumt welche von ihr ausging? Marina bot ihnen an in ihre Wohnung zu kommen. Dort machte sie mit ein paar Decken und Kissen Betten für sie. Marina war über ihr düsteres Gesicht besorgt, aber war sich sicher, dass sie ihr nichts tun würden.

Lamiel, Armeni und Lilienne waren entsetzt wie ihre Mutter hier leben konnte. Kein Wald, kein Vogelgezwitscher. Und selbst das Wasser war seltsam hier, was sie ihnen anbat. Sie legten sich hin, und schliefen trotzdem ein. Denn sie waren immer noch zusammen.

Lilienne wachte als erstes auf, und hörte ihre Mutter leise singen. Irgendwas war seltsam am Lied, und sie hörte ihr aufmerksam zu. Nun kamen Armeni und Lamiel hinzu, und waren ebenfalls total fasziniert davon.

Dann merkten alle drei, wie die dunkle Düsternis in ihrem Inneren verschwand. Und übrig blieb nur die Liebe, die sie von Anfang an für sie empfanden.

Alle drei liefen zu ihrer Mutter, welche sich kurz erschrak. Sie hatte über Kopfhörer ihre eigenen Lieder gehört und einfach mitgesungen. „Es tut mir leid, dass ich euch geweckt habe." sagte sie. Statt nun in düstere Elfengesichter zu schauen sah sie drei strahlende Gesichter. Sie schauten sie mit Liebe an. Marina fing an zu weinen, und ihre Kinder, obgleich nun erwachsen, auch.

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