Lionels Sichtweise
Ich wollte sehen wie weit sie war. Auf jeden Fall zeigte der neue Chip viel schnellere Erfolge als der Alte. Ich brachte sie in ein Einkaufszentrum. Sofern sie gehorsam war die ganze Zeit über wollte ich ihr was kaufen, aber sagte dies nicht. „Komm." befahl ich ihr. „Gehe hinter mir, und neige den Kopf leicht nach unten." Sie befolgte dies sofort. „Genauso möchte ich mit dir durchs Einkaufszentrum gehen. Wenn ich sage komm, kommst du. Wenn ich sage wir gehen, dann gehst du mit dem leicht nach unten geneigten Kopf." „Ja Lionel." antwortete sie. „Gut. Komm." befahl ich. Sie neigte den Kopf leicht runter und folgte mir. Im Aufzug lehnte sie sich seufzend an die Wand. Seltsam. Als wir durch das Einkaufszentrum gingen, folgte sie meinem Befehl weiterhin. Nach ca. zwei Stunden gingen wir zurück zum Auto. Auf dem Weg dorthin beugte sie sich wieder an die Wand des Aufzugs. Da fiel mir erst auf, dass sie schwerer atmete als sonst. Ich brachte sie sofort zum Krankenhaus, wo die Spezialisten waren. War der Chip entzündet? „Lionel… mir gehts nicht gut." meinte sie. „Was hast du genau?" „Tierische Kopfschmerzen, mir ist ganz heiß und auch total matschig im Kopf." antwortete sie schwach. Als wir im Krankenhaus ankamen stellte sich heraus, dass der Chip das Gewebe nicht beschädigt hatte, aber das Unterbewusstsein von Lisa noch kämpfte. Daher war sie nun krank. Mir wurde empfohlen sie den Schallwellen nicht weiter auszusetzen. Zumindest vorerst. Ich stimmte zu, und ging zurück zu Lisa.