webnovel

Kapitel 49 Nur mal kurz den Unterricht stören

Am nächsten Tag stand Eddi vor seinem Tisch und sah Luke mit dem Kopf auf dem Tisch liegen.

„Seit wann Luke?" kam es von ihm.

Er legte seinen Kopf auf die Seite und sah ihn an.

„Seit wann was Eddi? "

„Das Bruce-Lee-Zeug? "machte er klischeehafte Bewegungen.

Luke gähnte, die Nachbesprechung mit Tes war die Hölle gewesen.

Er schloss die Augen.

„ Alta, penn nicht „ Eddi zog ihn hoch.

„Komm schon, du warst doch immer die faule Socke im Sportunterricht."

Luke gähnte wieder und öffnete die Augen. Leo hatte sich zu ihm gesellt, auch Lina und Lisa. 

„Also, Luke, seit wann?", fragte Leo.

„In der Schule war ich in der Kampfsportgruppe, die sowieso nicht so gut besucht war."

„ Klar, der Alki war der Trainer, der hat den Mädels immer an den Arsch gefasst."

Luke nickte.

„Na ja, als ich da angefangen habe, waren noch 20 andere da, im Abschlussjahr, dann war ich der Einzige. Die anderen haben es aufgegeben. Meine Mutter hat mich dann über die Jahre zu den Turnieren geschleppt."

„Stimmt, du warst immer nicht da", kam es von Leo.

Er öffnete eine Dose Pepsi und nippte daran.

„Aber seit wann machst du das?"

Luke sah Leo an.

„ 3..4? Ich hatte viele Babysitter, als ich klein war, und meine Mutter hat mir zu vielen Scheiß aufgehalst. Also, um mein Ego aufzubauen, sollte ich das machen. Du machst die Übungen und dann bist du frei, bla bla bla, haben sie mir immer gesagt."

Leo sah ihn skeptisch an.

Sarge kam herein, klatschte in die Hände.

„Alle auf ihre Plätze. Ted ist immer noch krank, er hat sich beim Training die Wade gezerrt."

Luke gähnte. 

„Sarge„, kam es von Leo.

Er sah sie an.

„Leo, ich habe keine Unterlagen von Lukes Sachen. Aber nachdem ich gestern mit Liz gesprochen habe. Ja, Luke wurde sehr früh zum Training geholt. Deshalb ist es für ihn nichts Aufregendes und nichts, womit er angeben kann. Gegenbeispiel kann man bei Ted sehen. „

„Warum hat Liz die Frau gestern Mutter aller Monster genannt?", kam es von Lisa.

Sarge seufzte.

„Naja, zu der Zeit, als der Nordblock anfing sich zu etablieren, hat sie laut Akten schon für Angst und Schrecken gesorgt. Liz' Mutter war damals nur Soldatin und damit beschäftigt, sich nicht den Kopf wegschießen zu lassen. 

Tes hingegen, nachdem sie als Warlord zurückgetreten war, trieb ihr Unwesen beim Kapern von Schiffen, Grenzgebieten, Siedlungen, Flüchtlinge einsammeln usw usw die Liste ist endlos. Glaubt mir... Als dann endlich die Frauen Sonderkommandos in Kraft traten. Hat Tes nur gelacht und gefragt wozu das gut sein soll. Einfach alles zusammenwerfen und fertig. Liz Mutter und Tes waren in gewisser Weise Rivalinnen. Die eine für die Frauenkommandos, die andere für die gemischten Kommandos. „

Luke nippte an der Dose.

„Und wie kam es, dass Liz ihre Schülerin wurde?"

„ Um ihre Mutter zu ärgern, mehr nicht. Es macht ihr Spaß, sie zu ärgern. Daran hat sich bis heute nichts geändert. „

„Und was hat sie mit Luke zu tun?"

Sarge zündete sich eine Zigarette an und grinste.

„Sie ist in ihn vernarrt, nur ihr Mann übertrifft sie. Lasst euch nicht von ihrem unschuldigen Aussehen täuschen. Sie ist ein Monster und sehr intelligent."

„Sarge, wer wird gewinnen, sie oder die?"

„ Gute Frage, ich weiß das Lukes Großvater bereits Probleme mit ihr hat. „

„ Und ihr Mann?" 

„ Nein."

„ Nein? Was meinen sie damit Sarge."

Er zog an der Kippe.

„Wie ich schon sagte, ich habe keine Chance gegen ihn. Einmal versucht und grandios gescheitert und zum Glück ist er mit der Bekämpfung der zweiten Welle beschäftigt. „

Ascherte in leere Kaffeebecher.

„Was meinen Sie, Sarge?" fragte jemand.

Es klopfte an der Tür. Alle schauten irritiert, auch der Sarge.

„Das ist neu, sonst kommen sie rein, wie sie wollen."

Luke stöhnte auf, schloss die Augen und legte den Kopf auf die Tischplatte.

„Sarge, wollen sie nicht nachsehen, wer da ist?"

„ Nun ... wenn es wichtig ist ..."

„Oh, Scheiße„, kam es von Eddi neben ihm.

Luke hob den Kopf und riss die Augen auf. Er stöhnte noch mehr, als er Tes erblickte, die in ihrer normalen Kleidung hereinkam. Sie grinste.

„Ich möchte euren Unterricht nur kurz unterbrechen."

„ Aha ..." kam es von Sarge.

„ Das stimmt George. Luke hat sein Handy und seine Brieftasche im Auto liegen lassen."

Luke sah sie fragend an. Er war so müde gewesen, dass er es gar nicht bemerkt hatte. Erst als er nach seiner Hosentasche griff, fiel es ihm auf.

Tes sah ihn an, kam zu ihm und legte beides auf den Tisch. 

„Luke, dein Passwort. Es ist einfach zu schwach."

„Es ist geschützt ..." 

Tes sah ihn an.

„Stimmt, und wenn man stattdessen deinen Ausweis nimmt .. naja.„

Er sah sie an.

„Aber die Id ist ..."

Sie drückte ihn an sich.

„ Ich wollte nur sehen, wie du reagierst. Also das ist deine Klasse. Welche von denen hast du gevögelt?" 

Er bekam keine Luft mehr.

„ Tes, du würgst ihn ab und den Gesichtern hier nach zu urteilen. Keine." kam von Sarge. 

Luke wurde losgelassen und schnappte nach Luft. Tes sah Sarge an, dann Luke.

„Wirklich? „ Sie tätschelte seinen Kopf.

Luke sah sie an. Tes blickte in die Klasse, griff nach ihrem Handy, aktivierte es und zeigte ihr Fotos.

„Die sind vom letzten Jahr, vom Kunstprojekt. „

Sie sah ihn lange an.

„Wow, die ist ja härter als meine Mama", kam von einem Mädchen, dessen Namen Luke vergessen hatte.

„Erkiam! Stimmt das?" 

Ein Asiate kam herein, er hatte die Ausstrahlung eines Butlers fand Luke. Egal wie oft er ihn sah.

" Ma'am, wissen sie. Es ist nicht meine Aufgabe für sie zu spionieren."

Tes sah ihn an.

Erkiam seufzte.

„Ich weiß nicht, ob der Meister es gutheißen wird ..." 

„Ich übernehme die Verantwortung, also lass bitte deine magischen Finger spielen."

Erkiam zog eine Tablet aus seiner Jackentasche.

„Nun, was genau?"

Tes grinste.

„ Zuerst, wenn es wahr ist, wegen dem Projekt."

Erkiam klickte auf das Tablet.

„ Was er gesagt hat, ist richtig. Er hat 68 Stunden an dem Objekt gearbeitet. Das Mädchen hat für die Posen 7000 Credits bekommen. Die sie dann für ein neues Handy und Kleidung ausgegeben hat. „

„ Luke du Arsch, du hast gesagt du würdest es niemandem erzählen.." kam es von Lisa.

„ Eh, ich habe nicht..."

Erkiam räusperte sich.

„Was auch immer er gemacht hat, also sie müssen ihn nicht dafür angreifen und soweit ich weiß, hatten sie auch ein Jahr vor diesem einen Fehltritt mit ihm auf einer Party. Seine Sitznachbarin auch. „

Er klickte weiter.

„Faszinierend, das Internat hat sie tatsächlich alle intensiv bespitzelt. „

Tes tippte Luke an den Kopf.

„Du hast hier also doch gevögelt. "

Erkiam räusperte sich.

„Gnädige Frau, das sind die, die überlebt haben. Der junge Herr hat noch andere." 

„ Na so was„, sie tippte ihm weiter auf den Kopf. 

„ Es ist zwei Jahre her ... und dann bei dem Stufenausflug ... „ 

Sie tippt weiter. 

„Wow, die ist aber streng. Luke, ist deine Mutter auch so?" kam es von Eddie.

„Äh, nein ..." 

Tes sah auf Erkiams Tablet.

„Warte, die hier„, klickte sie auf das Tablet.

Erkiam sah sich in der Klasse um und zeigte auf Lina, die neben Lisa saß.

„Hhmm, die hat sich aber verändert."

Lina starrte sie an.

„Wie bitte?" 

Lisa grinste, tippte sich weiter an den Kopf.

„ Warum dann ..." Eddie verstummte, als Tes ihn ansah.

„ Ich sag dir warum.Kaum hab ich sie allein erziehen lassen, hat sie ihn verhätschelt."

„Tes„, begann Sarge.

„ Was? Es ist wahr. Ich hab sie zu mir genommen, als sie von ihrem Schnuckel geschwängert wurde. Als sie angefangen hat zu studieren, in einer fremden Gegend, und sie hatte Angst, es ihren Eltern zu sagen. 

Also hab ich sie nach Rom geholt. Wohnung, medizinische Versorgung, Studiengebühren etc. Damals war das Grundpaket für Schwangere noch nicht so ausgebaut wie heute. „

Sarge seufzte. Tes sah ihn an.

„Weißt du, wie oft Alex Uther angerufen hat, nur um mehr Sicherheit für seine Töchter zu bekommen? Allein deine Einsätze in Afrika sind nur ein Bruchteil von dem, was Liz dort angerichtet hat und Uther ihm nicht gesagt hat, wo er selbst eingegriffen hat. „

Leo stubste Luke an.

„Wehrst du dich nicht?"

Er sah sie mit hochgezogenen Augenbrauen an.

„Wehren?"

„ Äh, ja? Das ist nicht ma ..." 

Tes legte Leo die Hand auf den Kopf.

„Ich habe einen Deal mit seiner Mutter gemacht, spätestens als er durch so viele Frauenhände gegangen ist. Die halbwegs wussten, was sie taten. Die älteren, die selbst schon welche hatten. Waren gut, aber die jungen.. nein. Ich hatte Luke schon in den Händen als er geboren wurde. Komplett von seiner Mutter hab ich auf ihn aufgepasst und ihn mitgenommen. „

Erkiam hustete.

„Sie haben ihn mehr als einmal dem Meister zugeschoben."

„ Ja, ich kann ihn nicht mitnehmen, wenn ich die Angestellten anschreie. Ich komme zum Punkt. Ihre Eltern haben es erst nach der Geburt erfahren. Das war der Auslöser, kaum war sie mit dem Studium fertig, wurde sie in den Einflussbereich ihrer Großmutter gezogen und ihre Mutter nun Disziplin war nicht ihre Stärke. Elitekindergarten, Vorschule, Grundschule. „Sie verdrehte die Augen. 

„Den Scheiß hätte er auch in der Konzern gekriegt, bei besseren Lehrern." 

Erkiam räusperte sich.

„Madame, sie steigern sich wieder.„ 

„ Du weißt, was ich meine. 

„ Laut meiner Mutter ist Lukes Mutter gar nicht reich."

Tes schaute das Mädchen an.

„ Im Sinne von dem was sie verdient, ja ... Aber„, sie tätschelte Lukes Kopf.

„Aber das kommt eher daher, dass sie auf eigenen Füßen stehen wollte, nicht von der Familie abhängig sein wollte. Was bis zu einem gewissen Grad funktioniert hat, und was bedeutet reich?„

„Geld?", kam es von Eddie.

Tes sah ihn an und dann Sarge.

„Haben sie nicht gesagt, dass sie von der Eliteschule sind? "

„ Ja. Die teuerste die es gibt."

Sie dachte einen Moment nach.

Erkiam beugte sich zu ihr.

„ Die wo der Meister sagte das die zu geizig waren die Umgebung zu pflegen und sie sagten es ist ein Drecksloch."

„Ach das Ding, also Reich. Das meiste ist in Anlagen in Konzernen angelegt. Also die vier von seinem Großvater sind Patenkinder von meinem Mann. Also er verhätschelt sie seit sie geboren sind. Pumpt jeden Monat Kredit auf ihr Konto."

Sie sah Luke an.

„Warum hast du noch mal Geige gelernt?"

„ Sie wollte, dass ich Musiker werde wie mein Vater." 

Eddie starrte Luke an.

„Du und die Geige? Alter... im Ernst. Ich hab dich im Musikunterricht gehört.„ 

„ Sagt der, der sich die Flöten in Nase und Arsch gesteckt hat, um zu zeigen, wie talentiert du bist. "

Eddie grinste.

„ Hey da kamen Töne raus."

„Wäh Eddie bist ne Sau", kam es von Lisa.

„ Ja und die Unterstufe hatte nach uns Unterricht."

 

" Ma'am es ist Zeit, die Unterwasserplantage wartet", kam es von Erkiam.

Tes sah ihn an, drückte Luke noch einmal an sich.

„Vergiss nicht, heute ist Training. Heute gegen echte Gegner."

Eddie kam näher.

„Nur so aus Neugierde. Ich habe vielleicht fünf Städte gesehen, wie viele hat Luke besucht?"

Tes sah Eddie an.

„Mal sehen, mit seiner Mutter Rom und London und drum herum. Von den Babysittern hier Hawaii, was viel Zeit war, was Hawaii mehr zu seiner Heimat macht. Mit mir dann, wo es Firmeneinrichtungen gibt und mit Uther ... „Sie sah Erkiam an.

„Madam, der Meister hat den jungen Herrn überallhin mitgenommen. „

„ Wirklich überall?" 

„ Gewiss, der junge Herr war ausgeglichen, hat weder geschrien noch gewinselt. Eure Cousine hat sich, wie Ihr, sehr über ihn gefreut. Und Madame Va noch mehr, sie hat euch Konkurrenz gemacht mit dem ans ich drücken und dann noch die Bekannten. Die ihre wahre Freude an ihm hatten. Ganz zu schweigen von ihrer Tochter und deren Schwester. "

„Na dann„, ließ Tes Luke los. Drehte sich um und ging zur Tür. 

Eddie sah Luke nach.

„Sie hat eine Cousine?"

Luke nickte und rieb sich den Nacken.

„ Ich krieg noch weniger Luft, weil sie mehr Busen hat und fester Griff ..."

„Wirklich?„ 

Luke nickte, steckte sein Handy und seine Brieftasche ein. Schaute sich um. Sie schauten ihn an. Er spürte Blicke auf sich. 

„Was?„

„Alta ... deine Familie ist ..." 

Luke stöhnte auf.

„ Sarge, was meinte sie damit, dass Luke durch viele Frauenhände gegangen ist? "

 

Sarge saß auf der Kante des Lehrertisches und schien über die Antwort nachzudenken.

„Man könnte es einen Familienfluch nennen, denn seine Großmütter waren auch nicht besser, also verbrachten seine Tanten viel Zeit mit ihrem Patenonkel und Luke viel Zeit mit seiner Patentante."

Er zündete sich eine neue Zigarette an.

„Aber ... „

Luke stöhnte auf. Sarge grinste.

Er begann mit dem Unterricht, die nächsten Tage waren ruhig. Luke traf sich mit ein paar aus der Klasse zum Bowlen, bis er wieder zum Training musste.

Dort, laut Tes was ausgeliehen hatte, kämpften kurzfristig Leute aus dem Konzern. Luke sah an ihren Gesichtern, dass sie mehr gezwungen waren und nach den Uniformen mehr von den höheren Kampfverbänden waren. Er überlebte es gerade so er schaffte es ein oder zwei zu besiegen aber die waren besser als das was er bisher bekommen hatte. 

Und danach durfte er nicht einfach nach Hause gehen. Nein, er musste seine Fehler aufarbeiten und Sportübungen machen.

Siguiente capítulo