Rolands Sicht
Ich hatte heute absolut keine Lust zum nordischen Rudel zu fahren, aber mein Beta Max meinte, dass dies vertraglich nötig war. Mein Wolf war den ganzen Morgen schon unruhig, und ich war daher schlecht gelaunt. „Mir geht's auf den Keks, dass wir einen Vertrag gemacht haben mit dem nordischen Rudel." „Aber Alpha, wir benötigen die Lebensmittel dringend!" Ich wusste es, aber machte es nicht besser. Zu allem Überfluss bekamen wir nur die Lebensmittel, wenn wir ein Menschenmädchen mit aufnahmen. Zuerst wollte ich aber die Lebensmittel anschauen, und war zufrieden, als ich diese in gutem Zustand vorfand. „Genug und Ware war in guter Verfassung." meinte der Beta. Ich nickte. Der Alpha des nordischen Rudels, Sam, begrüßte mich und Max, und begleitete uns zu dem Haus, wo das Menschenmädchen wohnte. „Ihr Vater ist auch ein Mensch, aber der Gefährte von unserer Kriegerin Kristin." Ich wusste noch nicht, was ich mit dem Menschen anfangen sollte, aber sie sollte nicht leiden unter mir und meinen Leuten. Immerhin war mein Rudel Menschen sehr offen gegenüber. Mein Wolf Klaue im Inneren wurde immer unruhiger. ‚Was ist los, Klaue?' ‚Mate! Ich kann sie spüren. Sie ist ganz nahe!' Da wurde sogar ich nervös. Sollte ich sie also nun kennenlernen? Ich war 23 Jahre nun alt, und sehnte mich nach meiner Gefährtin wie jeder andere Wolf. Nur mit ihr ist man komplett. „Hier in dem Haus ist es" sagte der Alpha, und klingelte. Eine ältere Frau machte auf, und ließ uns rein. „Guten Morgen Alpha Sam, Alpha Roland und…" „Ich bin Alpha Rolands Beta Max." stellte sich kurz mein Beta vor. Aber ich hatte nur Augen auf sie, die die Treppe runter kam, und mein Wolf knurrte nur: ‚MATE!'