Die Flagrantenvandalen fürchteten Hafner aus gutem Grund. Als Grenzgebiet des Königreichs Vesia unterschied sich das Herzogtum Hafner in vielerlei Hinsicht von den Herzogtümern im Landesinneren.
Die Hauptaufgabe bestand darin, die Grenze zu bewachen. Militärische Prioritäten standen an erster Stelle, alles andere war zweitrangig. So machte es auch nicht viel aus, wenn die Grenzsternsysteme keinen Gewinn abwarfen. Solange sie eine ausreichende Garnison unterhielten, um Piratenüberfälle und Ähnliches zu verhindern, war es in Ordnung, wenn sie im Laufe der Zeit eine beträchtliche Summe Geld verloren.
Die vesianische Neigung zu Machtkämpfen war in den Grenzgebieten bemerkenswert gering ausgeprägt. Auf der Seite der Hellen Republik war es nicht anders. Da die Bedrohung durch äußere Feinde so akut war, hatten die Adelshäuser, die die Grenzsysteme kontrollierten, keine Zeit, sinnlose Rivalitäten untereinander zu führen.
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