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Verheiratet mit dem grausamen Prinzen

[Reifer Inhalt] Es war nicht Islindas Plan, einen verletzten Fae im Wald zu retten, und schlimmer noch, er entpuppt sich als königliche Person, Prinz Valerie vom Sommerhof, Erbe und Kronprinz des Throns von Astaria. Aber die Menschen waren misstrauisch gegenüber diesen jenseitigen Kreaturen, während die Fae auf die Menschen herabblickten und sie als minderwertige Wesen betrachteten. Zwischen Islinda und dem Prinzen lagen Welten, aber das hielt sie nicht davon ab, sich ineinander zu verlieben. Leider konnte Prinz Valerie nicht ewig in der Menschenwelt bleiben und musste in sein Reich zurückkehren, mit dem Versprechen, zu ihr zurückzukommen. Und sie glaubte ihm. Doch dann kommt stattdessen der andere. Der dunkle, grüblerische, rücksichtslose und doch gefährlich gut aussehende Prinz Aldric wird von allen gefürchtet. Selbst als wilder Krieger und Sohn des Königs von Astaria wird Aldric sein Recht auf den Thron verweigert und er ist verflucht, wegen seines dunklen Erbes niemals seinen Platz einzunehmen. Von innen heraus verdreht und ohne Zuneigung, tut Prinz Aldric das, was er am besten kann: Unheil stiften. Er hat Islinda gefangen genommen - die Frau, die die Aufmerksamkeit seines Bruders auf sich gezogen hat. Er stahl sie aus ihrer Heimat für seine grausamen Zwecke. Wenn er schon nicht den Thron haben konnte, so konnte er doch wenigstens mit der Geliebten seines Bruders spielen. Seine neue Beute. Islinda hasste ihn. Sie hasste ihn dafür, dass er ihr alles wegnahm, was sie mit dem Sommerprinzen hätte haben können. Er ist der Schurke. Jetzt wurde sie in die schmutzige Politik am Hofe von Astaria hineingezogen, ganz zu schweigen davon, dass sie die kalten Spiele des Prinzen überlebte. Aber alle Hoffnung ist noch nicht verloren, denn der grausame Prinz kann sie verführen, so viel er will, aber das, was er sich am meisten wünscht, wird er nie bekommen. Geliebt zu werden. Er würde niemals ihr Herz bekommen! Oder könnte er das? ________ "Was kannst du mir bieten, kleiner Mensch?", grinste er langsam und grausam. Sie würde so ein wunderbares Spielzeug abgeben. "Bitte", flehte sie ihn an, Tränen sammelten sich in ihren Augen, "lass mich einfach gehen." "Gut", sagte er achselzuckend, als wäre es eine einfache Bitte, "Du kannst gehen." "W-was?" Sie krächzte und konnte es kaum glauben. "Kleiner Mensch, du wirst schnell merken, dass ich meine Meinung ändere." Diese Worte klangen barmherzig, doch sie konnte die Bedrohung dahinter spüren. Aber meinte er das wirklich? Islinda wartete nicht ab, um das herauszufinden, sondern setzte zum Sprint an. Wenn es auch nur die geringste Chance gab, dass er seine Meinung änderte, dann würde sie sie nutzen. Sie würde die Hoffnung noch nicht aufgeben. Sie wusste nicht, warum, aber Islinda warf nach einer Weile einen Blick über die Schulter, und das Blut wich aus ihrem Gesicht, als sie sah, was ihr bevorstand. Oh nein, sie hatte gerade einen schrecklichen Fehler gemacht. Das war niemals Freiheit. Es war eine Jagd. Und sie wurde einfach zur Beute. _________ Hinweis: Dies ist ein düsteres Fantasy-Buch und der männliche Hauptdarsteller ist ein Bösewicht, also erwarten Sie keine fluffige Romanze. Was könnt ihr erwarten? Tod, Blut, starke sexuelle Spannung und explizite Szenen. Außerdem ist es kein umgekehrter Harem. Geschenk Zauberschloss = 5 Bonuskapitel! Komm, lass uns eine wilde Jagd machen!

Glimmy · Fantasie
Zu wenig Bewertungen
343 Chs

Rückkehr ins Reich der Feen

"Ihre Hoheit!" Isaac hob die Hände in einer Geste der Ergebung, als ihm ein intensiver Feuerball entgegengeschleudert wurde.

Prinz Valeries Hand lag schon fast wieder auf jemandem, um ihn zu ermorden, doch glücklicherweise sprang die Gestalt gerade noch rechtzeitig zur Seite. Erst als die Gestalt ihn mit seinem Titel ansprach, hielt Valerie inne.

Seit Islinda gegangen war, hatte Valerie eine solche Ruhe empfunden, wie sie ihm seit seiner Ankunft in der Menschenwelt fremd war. Der Kuss hatte etwas in ihm bewegt, und er konnte es kaum erwarten, sie am nächsten Tag wiederzusehen. Doch es frustrierte ihn, dass er sie nur für wenige Stunden treffen konnte; er sehnte sich danach, mehr Zeit mit ihr zu verbringen.

Seltsamerweise übermannte ihn erneut der Schlaf, doch selbst bei geschlossenen Augen waren seine anderen Sinne wachsam, und als er Bewegungen vernahm, wusste er, dass er nicht allein war. Diesmal war es nicht Islinda. Es war spät geworden, und ein Mensch würde es nicht wagen, aus Furcht um ihr Leben zurückzukehren.

Valeries Atmung war unregelmäßig und sein Körper war angespannt, bis er erkannte, dass die Gestalt ein Fae und kein Mensch war, woraufhin er erleichtert aufatmete.

"Eure Hoheit", rief Isaac zuversichtlicher, da er wusste, dass er nicht mehr angegriffen werden würde.

"Wer seid Ihr?" fragte Valerie mit Misstrauen in der Stimme.

Isaac war nur ein gewöhnlicher Soldat, kein Angehöriger der Elitetruppe, die der loyalen Familie diente, daher war es nicht verwunderlich, dass Prinz Valerie ihn nicht erkannte.

Er verneigte sich und stellte sich vor: "Ich bin Isaac, einer der Soldaten aus den Suchtrupps, die der König seit Eurem Verschwinden aussandte, um nach Euch zu suchen. Glücklicherweise habe ich das Menschenreich erreicht und Euch nun gefunden." Isaac wiederholte die Worte genau so, wie Prinz Aldric es ihm befohlen hatte.

Obwohl Prinz Valerie der zukünftige Anführer des Königreichs Astaria war, diente er gerade unter dem grausamen Prinzen, und seine Loyalität galt auch ihm. Zudem wollte Isaac seinen Kopf lieber auf den Schultern behalten; Prinz Aldric zog seine Drohungen nie zurück.

"Ist das so?" Valerie entspannte sich nun, seine Hand ruhte auf der verletzten Seite. Jetzt, da das Adrenalin in seinen Adern nachgelassen hatte, spürte er den pochenden Schmerz der Wunde.

"Du bist verletzt", bemerkte Isaac und ging herüber, um ihn zu untersuchen, wich jedoch zurück, als er merkte, dass der Prinz ihm die Berührung nicht gestattete.

"Mir geht es gut", sagte Valerie und hob seine Tunika hoch, um ihm die Wunde zu zeigen, die nun, da sie heilte, immer mehr zu einer Kruste wurde. Noch ein paar Tage, und sein Fleisch würde wieder so gut wie neu sein.

Andere Verletzungen würden schnell heilen, doch diese stammte von einem Wraith, und Valerie vermutete, dass deren Infektion oder Gift das Heilen erschwerte. Kein Wunder, dass viele Feen durch ihre Hände umgekommen waren. Wäre Islinda nicht gewesen, wäre er den Verletzungen erlegen und gestorben. Der Gedanke an Islinda ließ ihn lächeln, er konnte es kaum erwarten, sie wiederzusehen.

Valerie ließ sich wieder auf den nackten Boden nieder, an den er sich in den letzten Tagen gewöhnt hatte. Das Bett in der Ecke des Raumes war so schäbig und verfallen, dass er es vorzog zu stehen, statt darauf zu liegen.

"Ihre Hoheit", sagte Isaac bestürzt, als er den Prinzen auf dem bloßen Boden sitzen sah. Feenwesen waren stolz und sein Prinz erniedrigte sich, indem er auf dem Boden saß.

Isaac versuchte, den Prinzen vom Boden hochzuziehen, doch Valerie hob die Hand und sagte: "Lass mich sein." Damit hielt er Isaac in seiner Bewegung an.Es herrschte einen Moment lang Stille zwischen ihnen, als Issac versuchte zu begreifen, was hier vor sich ging. Doch dann erinnerte er sich an seinen Auftrag und sagte,

"Es ist gut, dass Ihr sicher seid, Eure Hoheit. Aber wir sollten aufbrechen; ich bin sicher, Seine Majestät wäre erleichtert zu erfahren, dass es Euch gut geht und Ihr am Leben seid."

Valeries ruhige Miene verbarg eine Welle der Panik, aber wer genau hinschaute, konnte sehen, dass seine Hände zitterten. Er konnte jetzt nicht gehen. Nein, dazu war er noch nicht bereit. Valerie wusste, dass alles vorbei wäre, wenn er ins Reich der Fae zurückkehrte - er könnte Islinda nicht mehr wiedersehen.

"Ich kann nicht gehen", sagte Valerie.

"W-was?" stotterte Issac, verwirrt. Was ging hier vor? Der Prinz war gerettet worden und sollte sich eigentlich darauf freuen, zum Palast zurückzukehren. Plötzlich dachte er an die Menschenfrau, die er aus der Hütte hatte kommen sehen. Durch Zufall... Nein, das konnte einfach nicht sein.

Valerie hob den Kopf und Issac schluckte, als er die Verzweiflung in dessen Augen sah. Sein Verdacht bestätigte sich, als der Prinz sagte:

"Ich möchte, dass du etwas für mich tust."

Bei den Göttern, nein! Jammerte Issac innerlich. Nicht auch das noch. Warum wollten beide Prinzen etwas von ihm? Er war doch nichts Besonderes.

"Kehre ins Reich der Fae zurück", sagte Valerie, "und sage meinem Vater, dass ich in Sicherheit bin und es mir gut geht. Ich kann jedoch vorerst nicht zurückkehren, weil ich hier noch unerledigte Geschäfte habe."

Ein kalter Schauer lief Issac über den Rücken, als ihm klar wurde, dass dies genau das war, was Prinz Adric vorausgesagt hatte. Was hatte er nur vor?

"Dann werde ich die Nachricht Seiner Majestät überbringen, mein Prinz!" Issac verbeugte sich tief, seinen Blick zu Boden gerichtet, aus Angst, der Prinz könne ihm in die Augen sehen und herausfinden, was er im Schilde führte.

"Melde dich anschließend bei mir. Ich fürchte, ich habe in der Menschenwelt viele Bedürfnisse zu befriedigen, und du bist im Moment der Einzige, dem ich vertraue", sagte Valerie mit hohen Erwartungen.

Ein Kloß bildete sich in Issacs Hals bei diesen Worten. Prinz Valerie konnte ihm nicht vertrauen, denn er arbeitete jetzt für seinen Bruder. Dennoch konnte er ihm aus Angst um sein Leben diese Worte nicht entgegnen. Der Prinz würde ihn gewiss hassen, wenn er die Wahrheit herausfand.

"Ja, mein Prinz", sagte er und richtete sich auf.

Mit einer letzten Verbeugung drehte er sich um und verließ unter dem Vorwand, dem König eine Nachricht zu überbringen, die Hütte. Doch Issac wusste, dass er stattdessen zu Prinz Adric gehen würde. Jetzt musste er nur noch Maximus finden, der ihn dorthin bringen würde, wo sein Herr war.

Zuerst aber musste er die Prüfung des Pferdes bestehen.

Ausgerechnet jetzt.