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Kapitel 97 : Schlechte Träume

*Shelby*

Ich erwachte in einem pechschwarzen Zimmer. Statt des harten Marmorbodens der Kunstgalerie, den ich erwartet hatte, lag ich auf einem weichen Bett, umhüllt von einer flauschigen Daunendecke. Mein Hinterkopf pochte schmerzhaft, und ich hatte keine Ahnung, wo ich war oder wie ich hierhergekommen war.

Meine Augen hatten sich noch nicht an das Dunkel gewöhnt, weshalb ich meine Umgebung nicht sehen konnte. Das steigerte meine Panik nur weiter.

„Michael!", schrie ich, in der Hoffnung, dass er irgendwo in der Nähe war, um mich zu hören und zu retten.

Ich hörte, wie die Tür mit einem Schlag gegen die Wand knallte, als jemand hastig den Raum betrat, ohne die Tür auch nur eines Blickes zu würdigen. Eine dunkle Gestalt eilte vom Eingang auf mich zu, und ich zuckte fast zurück. Als meine Augen sich anpassten, erkannte ich Michael, der sofort seine Arme um mich legte und festhielt, bis ich wieder ruhig atmen konnte.

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