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Knochenmark waschen, Fortgeschrittene!

Sie öffnete die Augen und bemerkte, dass sie jetzt aussah wie eine verschmutzte Person. Sie konnte sich selbst nicht wiedererkennen. Bevor sie auch nur denken konnte, spürte sie, dass ihr Körper leichter geworden war, als würde sie in der Luft schweben.

Dann überkreuzte sie ihre Beine zum Lotussitz und begann zu meditieren. Während sie sich darauf konzentrierte, die Methode zur Absorption geistiger Energie in Erinnerung zu rufen, ignorierte sie die schwarze Flüssigkeit auf ihrem Körper. Sie lenkte das Qi in der Luft, das in einem Kreislauf von ihrem Dantian durch die Meridiane zurück zu ihrem Dantian floss.

Geistige Kraft sammelte sich um sie, drang in ihre Haut ein und konzentrierte sich um ihr Dantian – den Ort, an dem sie die geistige Kraft speicherte. Immer wieder absorbierte sie diese Kraft in ihr Dantian, dabei verlor sie jegliches Zeitgefühl. Um sie herum sammelten sich blaue Lichter, die aussahen wie Schnee, und strömten in ihr Dantian ein.

Würde sie die Augen öffnen, würde sie erkennen, dass diese blauen Lichter das mysteriöse Eiselement waren, welches um ein Vielfaches reiner als das äußere Eiselement war.

Je reiner das spirituelle Element, desto mehr reinigte es ihre spirituelle Wurzel und ihr Potenzial.

Stufe 4 der Qi-Kondensation

Stufe 5 der Qi-Kondensation

Stufe 6 der Qi-Kondensation

Stufe 10 der Qi-Kondensation

Sie öffnete ihre Augen und war erstaunt über ihre neue Kraft. Da sie ihr Knochenmark gereinigt hatte, hatten sich ihre Meridiane weiter geöffnet, was es ihr ermöglichte, eine Ebene zu überspringen und mehr als eine Stufe aufzusteigen.

Sie betrachtete eine Weile den Kristallfeen-See, bevor sie siebzig mittlere Geiststeine ins Wasser warf. Die Steine sanken zum Grund des Sees. Sie wollte herausfinden, was der See bewirken könnte.

Die Legende besagte, dieses kristallklare Feenwasser könne alles in der Welt reinigen. Würde es also funktionieren, den mittelklassigen Geiststein zu reinigen?

Nachdem sie den Geiststein in den See geworfen hatte, bemerkte sie ein vertrocknetes Blatt unter ihrem Bein. Sie hockte sich hinunter, hob das Blatt auf und legte es auf den Kristallfeen-See. Das Blatt schwamm auf der Oberfläche. Sie ließ es dort treiben.

Dann schaute sie eine Weile nachdenklich auf den klaren See und grub danach ein großes Loch in einer freien Fläche.

Wie kann ich etwas Wasser aus diesem See an einen anderen Ort bringen? Während sie darüber nachdachte, geschah ein Wunder. Das Wasser aus dem Kristallfeen-See erschien in dem Loch, das sie gegraben hatte.

Xiu Wanxue war verblüfft. Konnte sie diese kleine Welt mit ihren Gedanken kontrollieren?

Sie dachte daran, einige Bäume an einen anderen Ort in der kleinen Welt zu versetzen, und es funktionierte!

Sie betrachtete das Wasser im Kristallfeen-See; die Menge an Wasser im See war immer noch dieselbe. Es fehlte kein einziger Tropfen.

Wie konnte das sein? Verwirrt kratzte sie sich am Kopf.Xiu Wanxue zog ihr Gewand aus und trat in den kleinen Teich, den sie gegraben hatte und der nun mit Wasser aus dem anderen See gefüllt war. Da sie einmal das Wasser des Kristallfeen-Sees getrunken hatte, fühlte sie keinen Schmerz, als ihr Körper jetzt in Berührung mit dem Wasser kam. Vielmehr fühlte sie sich über den ganzen Körper wohl.

Ihre Haut wurde weißer und geschmeidiger. Ihr Haar wurde weich, und ihre Gesichtszüge schienen klarer und hübscher zu werden. Das Wasser des Teiches war klar und rein. Die schwarze Flüssigkeit auf ihrem Körper verschwand im Wasser. Es stimmte also. Das Wasser des Kristallfeen-Sees konnte alles andere in der Welt reinigen.

Als sie die kleine Welt verließ, wurde der Himmel heller. Sie ging zu ihrem Kleiderschrank und suchte sich ein neues Hanfu zum Anziehen aus. Sie war größer geworden — war das die Wirkung des Knochenmarkwaschens? Sie sah sich eine Reihe von ausgezeichneten Hanfu an. Diese Kleidungsstücke waren sehr teuer und stammten von Xiu Wanxia.

In ihrem früheren Leben hatte sie alles getragen, was Xiu Wanxia ihr gab, ob es ihr gefiel oder nicht. Jetzt ignorierte sie die teuren Kleider. Sie griff zu dem schlichten Hanfu. Üblicherweise musste sie das Hanfu der Sekte tragen, es sei denn, sie verließ den Nebelmondgipfel, um der Sektenregel zu folgen.

Da sie sich jetzt auf dem Nebelmondgipfel befand, brauchte sie das Hanfu der Sekte nicht zu tragen. Sie besaß viele schlichte Hanfu-Gewänder. Das Hanfu war einfach, aber auf seine eigene Art schön. Sie musste auf den Markt gehen und noch mehr Hanfu kaufen, um ihre kleine Welt auszustatten, ebenso wie die übrigen Möbel.

Alles hier gehörte Xiu Wanxia und jenen Männern, die sie bewunderten. Sie würde ihre Sachen nicht anrühren. Sie entfaltete ihr spirituelles Bewusstsein, um sicherzustellen, dass niemand in der Nähe ihrer Höhle war, und stellte fest, dass sie verschwunden war.

Deshalb deaktivierte sie das Schutzfeld und verließ ihre Höhle. Danach ging sie in die Berge des Nebelmondgipfels. Auf ihrem Weg begegnete sie zahlreichen Pflanzen, Blumen und Bäumen. Die Pflanzen waren farbenfroh und ihre Kräutergerüche dufteten, da sie alle für die Alchemie nützlich waren.

Sie sammelte auf ihrem Weg alles ein, was sie sah. Als sie auf einen Baum stieß, pflückte sie dessen Blatt. Als sie auf die seltsamen Blumen traf, pflückte sie eine davon und benutzte ihr spirituelles Bewusstsein, um die Blume in den violetten Boden zu pflanzen.

Es funktionierte! Sie hätte nicht gedacht, dass sie diese kleine Welt wirklich kontrollieren könnte. Je tiefer sie in den Wald vordrang, desto mehr verschiedene Arten von Geisterpflanzen fand sie.

Die Geisterpflanze ist eine magische Pflanze, die zur Raffination der Alchemie für Kultivierende verwendet wird und sich von normalen Pflanzen unterscheidet. Normale Pflanzen können nur für die Herstellung von Alchemie für Sterbliche eingesetzt werden. Die Geisterpflanze hingegen enthält spirituelle Kraft aus Himmel und Erde und kann zum Beispiel schneller heilen als aus normalen Pflanzen hergestellte Pillen.

Hier ist die spirituelle Kraft stärker als draußen, da ihr Meister Zhang Qingsheng ein Geisterfeld um den Berg gelegt hat. "Wildfrucht?", fragte sie sich, als sie die grüne Frucht am Baum aufhob und probierte. Der Geschmack war sauer und süß zugleich. Sie hätte hier nicht mit Wildfrüchten gerechnet.

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