Merrick verwandelte sich von seiner schwarzen Wolfsgestalt zurück in die menschliche Form. Er stand schweigend. Sein heißer Atem war in der eisigen Luft zu spüren. Nachdem er das Grab ausgehoben hatte, starrte er in Richtung Norden. Selbst in der tiefen Dunkelheit der Nacht konnte er die fernen Gipfel sehen, die mit Schnee bedeckt waren und sich in einen geisterhaften weißen Nebel hüllten.
Everton, seine Heimat und sein Leben lagen hinter diesen Bergen. Er vermisste seine Familie und die Wärme der Umarmung seiner Frau.
Ein tiefer Seufzer entrang sich seinen Lippen, als er Willows Körper vom Rücken des Hengstes losband. Er zog ihr die Kapuze ihres Umhangs über den Kopf und hüllte ihren Körper säuberlich darin ein. Merrick legte das junge Mädchen in das flache Grab und legte ihr zärtlich die Hände auf die Brust. Er schob zwei Goldkronen für den Fährmann darunter. Es war eine alte und vergessene Tradition aus seiner Heimat.
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