Die graubraunen Knochenbruchstücke waren auf dem schwarzen Strand verstreut. Einige waren verwittert und rau wie Sand, an anderen hingen noch Stücke verrottenden Fleisches – Zeugen eines nicht allzu lang zurückliegenden Todes.
Die Meeresbrise wirbelte den Kies auf und häufte ihn in den leeren Schädeln von Menschen und Tieren an.
Die ganze Meeresechseninsel spiegelte sich in Xu Qings Augen wider – ein Ort erfüllt von Düsternis und Grausamkeit. Einzig die untergehende Sonne, die wie ein rotes, vom Baum gefallenes Blatt auf den Strand traf, schien den Tod mit einem Schleier zu verhüllen.
Doch war auch dieser Schleier traurig rot gefärbt.
Xu Qing wandte seinen Blick von den zerbrochenen Knochen ab und schritt, während die Welt um ihn herum allmählich in Dunkelheit versank, ruhig auf den Dschungel zu. Als er näher kam, verschmolz seine Gestalt mit den Schatten.
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