Mo Qiang war sich sicher, dass diese Frau nichts Gutes mit den Frauen vorhatte, die seit so vielen Tagen im Gefängnis eingesperrt waren. Allein der Anblick ihrer eingefallenen Wangen und ihrer trockenen, spröden Lippen verriet, dass Madam Sang und die anderen keine leichte Zeit hinter sich hatten, obwohl sie körperlich unversehrt waren.
Noch beunruhigender war der erschreckende Blick in ihren Augen. Ein Blick, den Mo Qiang selbst hatte, als sie zum ersten Mal auf der Straße miterlebte, wie ein Mann ermordet wurde.
"Ähm... ich...", Bai Po war immer noch auf allen Vieren und verharrte in der Position des Kotauens, bevor sie Mo Qiang leise antwortete, "ich wollte den Geist meines Geliebten heiraten."
Ein Geist? Was für ein abstruser Unsinn?
"Hah? Ein Geist?" Mo Qiang sah Bai Po an, als ob sie jemandem gegenüberstünde, der den Verstand verloren hatte. "Wie kannst du überhaupt einen Geist in diese Welt bringen? Und wie willst du ihn... oder sie heiraten?"
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