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Kapitel 5

Lisas Sichtweise

Das Montage Dreckstage sind war immer schon klar, aber jetzt war es schlimm, weil mein Chef mich kündigte nach 8 Jahren. Ich arbeitete seit meinem College hier, und beschwerte mich nie. Und nun das? Immerhin bekam ich mit warum, und erpresste quasi meinen Chef mir eine dicke Abfindung auszuzahlen. Denn er wollte wieder ein jüngeres Gesicht im Büro. Er ging sogar darauf ein, und 25.000 $ landeten auf meinem Konto am selben Tag. So hatte ich nun Zeit für mich selbst. Zumindest dachte ich es. Aber die Stimme meldete sich wieder kurz bevor ich zuhause war. „Lisa, warum weinst du?" „Hat dich nicht zu interessieren." grummelte ich, und schloss die Tür auf. Einerseits freute ich mich über den Geldsegen, aber Anwaltssekretärin war jetzt kein herausragender Job.

Ich erinnerte mich an früher im College, wo ich mich mit Lionel lange unterhalten und diskutiert hatte. Aber er war Geschichte. Nicht nur weil ich umgezogen war, sondern weil es Lionel Jackson war. Mich traf der Schlag, als ich es heraus fand. Zuerst wollte ich ihm nach dem plötzlichen Umzug schreiben, aber tat es dann doch nicht. Immerhin war er der Sohn von einer der größten Unternehmen überhaupt. Und ich entdeckte es nur aus Zufall. Eine Zeitschrift lag beim Arzt, welche ich durch blätterte. Und ja es war Lionel im Klatschmagazin abgebildet über Verlobungspläne. Hatte er mich verarscht? Warum war er in so einer Provinzstadt? Aber hatte mich auch nicht zu interessieren. Er war nun tabu.

Ich holte mir Eiscreme raus, und stopfte diese in mich rein. Dann schlüpfte ich in mein Pyjama und legte mich hin. Heute brauchte ich nur Ruhe. Das leise Piepen im Ohr nervte mich kaum noch. Wohl doch kein schlimmer Tinnitus dachte ich noch, bevor ich einschlief.

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