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Kapitel 84 Dem schönsten und besten Haustier Futter geben

Luke schaute auf das Armband, berührte es und gab die Koordinaten ein, wohin er wollte. Es klickte und er schwebte in der Luft über Hawaii.

„Ha... Das Antigravitationssystem war sein Geld wert."

Er schaute sich um, schwebte hinunter auf die Hauptinsel. Blieb über den Häusern seiner Familie stehen. 

Es war still, er schwebte näher und konnte seine Familie hören. Schwebte zum Haus seines Großvaters, er konnte vom Strand aus ins Haus sehen. Sie stritten. 

Die Türen waren geschlossen. 

Er schwebte hinunter, blieb einen Meter über dem Boden stehen. Es dauerte eine Weile, bis ihn jemand sah. Er hatte die Hände hinter sich. Gitte kam heraus, starrte ihn an.

„Ja. Guten Morgen, ich hoffe, ihr hattet alle einen ebenso abenteuerlichen Abend wie ich. „

Sie sah ihn an.

„Warum schwebst du?"

Luke grinste und zündete sich eine Zigarette an. 

„ Mir wurde der Zutritt zum Konzerngelände verwehrt, die Luft ist ein neutraler Raum."

„Häh?"

Er blies eine Wolke aus.

„Ich wurde rausgeschmissen, im wahrsten Sinne des Wortes. Alles wurde mir genommen. Die letzten 400 Kröten habe ich für ein Telefonat ausgegeben. Wo ist meine Mutter, ich will mich noch verabschieden." 

Sie sah ihn überfordert an.

„Sie ist mit deiner Schwester in die Klinik gefahren, was meinst du mit ..."

 

Luke flog los in Richtung Klinik. Er kam an, als seine Mutter und seine Schwester gerade aus dem Gebäude kamen und zum Auto gingen. Luke blieb schwebend vor den beiden stehen. Sie sahen ihn irritiert an. 

„Luke!" 

Er lächelte.

„ Ich geh mal wieder, Mum, in die Kernsystem. Es gibt immer etwas zu tun."

„ Aber ..."

„ Ich war zu lange weg, Mum."

Er nahm seine ursprüngliche Gestalt an. Ihre Augen weiteten sich.

„ Du siehst so aus .."

„ Die Zeit vergeht im Kernsystem anders Mum. „

Kathy sah niedergeschlagen aus. Luke tätschelte ihren Kopf.

„Was ist denn noch, kleine Schwester?"

„Er läuft wieder frei herum, und spätestens wenn er gesund ist. Hat er sich wieder auf mich und die anderen gestürzt."

Er tätschelte ihren Kopf.

„ Gut. Dann kann ich meine Drohung wahr machen."

„Warte Luke ... „ kam von seiner Mutter.

Er umarmte sie und dann Kathy.

„Sie haben mich gefeuert, Mum, wegen Johnny. Ich liebe euch beide. „

Er ließ sie los und entfernte sich.

„Was? Was meinst du mit gefeuert? Luke ..." Er griff nach ihrem Handy, klickte sich schnell durch das System. Fand die Adressen der vier von gestern heraus. Gab es ihr zurück.

„Du kannst selbst nachsehen, Mum, also jetzt töte ich die Vier und werde nicht unterbrochen."

Er schoss los, flog zu den Adressen der vier. Er schnappte sich den ersten und schoss zu der Stelle wo die Haie waren. Er überlegte, wie er die Haie anlocken könnte. 

Er sah eine Haiflosse, die plötzlich auftauchte, ein Grinsen erschien auf seinem Gesicht.

„Berta!„ warf er den ersten ins Wasser. Nach einem kurzen Schrei wurde er nach unten gerissen. 

Er holte die anderen drei und warf sie Berta zum Fraß vor, kam näher ans Wasser, wo Berta ihre Runden drehte. 

„Du bist groß geworden, Berta.„ 

Berta schwamm um die schwebende Luke herum. Als er sich dem Wasser näherte, blieb Berta stehen, er ging in die Hocke und streckte die Hand aus.

Luke machte sich keine Sorgen, Berta würde sich eher die Zähne ausschlagen, als ihn wegen der Kristalle zu beißen. 

Sie sprang mit weit aufgerissenem Maul aus dem Wasser. Luke wich aus und griff nach ihr. Die Antigravitationseinheit kam an ihre Grenzen.  Er grinste, während Berta zappelte.

„Oh, du bist und bleibst die Schönste. „ 

Er gab ihr einen Kuss auf die Nase, streichelte ihr über den Kopf. 

„ Ich muss mal sehen, ob Teheen mir erlaubt, dich mitzunehmen."

Berta war ruhig, aber sie bekam langsam Atemnot. Er ließ sie ins Wasser zurück. Wo Berta kurz stehen blieb und dann in der Tiefe verschwand. 

„Ich sags ja beste Haustier, das ich je hatte„ Er hatte kein Haustier gehabt, aber das war nebensächlich.

    

Er flog nach Hause zu seiner Mutter, Kathy stand im Garten und schaute in den Himmel als Luke näher kam. 

„Luke!" 

Er lächelte.

„ Jetzt können sie euch nichts mehr tun. „

„ Aber .. du .."

Er lächelte und streichelte ihre Wange. 

„ Du bist es wert, Schwesterchen, pass auf Mum auf, ja? „ 

Sie nickte. Luke sah zur Seite. Gitte starrte ihn finster an.

„ Du kannst nicht einfach so gehen Luke", kam es von ihr.

Er schwebte von Kathy weg.

„ Wirklich ? Hhmm Lass mich nachdenken. Oh ja, ich bin illegal hier, Ausweis und obdachlos im Ratsgebiet, alles was ich verdient habe wurde mir weggenommen, bis auf lächerliche 400. Auch mein Besitz, alles weg."

Sie sah ihn immer noch finster an.

„Alex kann ..."

Luke hob die Hand.

„ Nein. Ich wurde wie ein Verbrecher abgeführt und weggesperrt, und dann lassen sie diese Idioten noch frei. Ich bitte dich.„

„Es gab Gründe sie laufen zu lassen, man kann nicht einfach Leute töten Luke.."

Er grinste.

„ Naja, ich hab Bettina gesagt, wenn die freigelassen werden, bring ich die um. Was ich getan habe und nein. Niemand hat es mitbekommen und sie werden nicht wieder auftauchen. „

„Warum Luke? Warum hältst du dich nicht an die Regeln?"

Luke breitet die Arme aus.

„Welche? Wie viele Jahre war ich euer Henker? „

Er kam näher. 

„Ich hab zu lange getötet Oma.  Sie taten Kathy und den anderen weh, ein Tabu. Statt dass sie bestraft wurden. Nein. Auf die Finger geschlagen und lachend entlassen. "

„ Luke ... „

„ Ich bin hier fertig. "

„ Warte, das war ein Hackerangriff Luke..."

Er sah sie an, drückte auf sein Notfallarmband und war weg.  Er sah nur Ausreden, zuerst checkte er sein Konto, es war intakt, auch sein Status hier. Dann betrank er sich, aß etwas. Dann ein paar Aufträge, bei der Kaiserin Sachen erledigen. 

Er vergaß die Zeit, sie war ihm auch egal geworden, dann wurde er von der Handelsallianz zum Mond beordert.  

Also stieg er in ein frisch erworbenes Schrottraumschiff und flog dorthin. Es war Schrott, weil es alt war, veraltet und nichts mehr wert. Aber er liebte es, sein erstes eigenes Raumschiff, das sogar eine Wohneinheit hatte. 

Er landete auf der markierten Fläche der Mondbasis. Schaltete die Maschine aus und stieg aus. Wischte sich die schmutzigen Hände am Overall ab. Er war ständig am Reparieren, also waren seine Hände nur Schmutzig, wegen des Kampfanzuges, kurze Haare, aber er hatte es endlich geschafft, sich einen stattlichen Bart wachsen zu lassen, eine Löwenmähne. 

Die er nicht abrasieren wollte. Weil Firmenpolitik und Palastpolitik. Er ging durch Scanner, die positiv auf Allianzinsignien reagierten. Hier hatte sich wirklich nichts geändert. Der gleiche Techniker, das gleiche Personal. Sie ignorierten ihn. 

Luke betrat Neds Büro, sie saß hinter ihrem Schreibtisch.

„Ich bin hier, was gibt's? 

Ned sah ihn an, zog eine Augenbraue hoch und quakte. Luke sah sich an.

„Was? Ich hatte auf dem Flug hier einen Schaden am Kühlsystem, läuft zwar wieder. Muss mir aber Ersatzteile auf einem Recyclingplaneten besorgen."

Sie quakte lange.

Er grinste, fischte eine Zigarette aus der Tasche und zündete sie an.

„Ich habe dir doch geschrieben, dass ich ein Flugzeug habe."

Ned stieß einen verächtlichen Laut aus.

„ Na ja, so ein neues Teil macht sich bemerkbar. Na?"

Er zog an der Kippe.

Ned sah ihn schweigend an. Tippte etwas auf den Tisch und ein Holofenster erschien. Gab einen Quäker von sich. Luke kam näher und sah sich die Fenster an. 

Waren Nachrichtenartikel, die das reinste Drama waren. 

„Aha, Hackerangriff und?"

Sie sah ihn an, gurgelte. Er schaute auf das Datum, danach waren ein paar Monate vergangen. Ned rief einen Artikel auf, der sein Foto zeigte. Luke las ihn.

„Also, ich bin ein Kriegsverbrecher und eine unerwünschte Person. „ Er sah Ned an. 

Sie klopfte mit den Fingern auf den Tisch.

„So gehen deine Fingernägel kaputt. „

Sie seufzte und qaurkte. Ein Summen ertönte, sie sah genervt auf den Tisch, tippte auf eine Taste und brummte.

„Eh Boss, eh, Videoanruf von der Erde ..."

Sie brummte, legte auf. Tippte und ein neues Holofenster baute sich auf. Sie drückte einen Knopf an ihrem Kragen. Auf dem Bildschirm erschien das Kommunikationszentrum auf Hawaii. Luke saß auf einem Sofa am Rand des Raumes und rauchte vor sich hin.

„Was ist los?", fragte eine synthetische Stimme von Ned.

Alex kam ins Bild. Luke blickte verkehrt herum. 

„Ich sollte anrufen, wegen der Lieferung Ned."

Ned klopfte mit dem Finger auf den Tisch.

 „ Richtig, du hast gesagt, du bringst auch neue Produkte mit."

„ Ja, andere Biersorten und Kaffee."

Ned sah Alex an.

„ Gut. Jetzt wo du hier bist. Ich würde gerne wissen was ich von ganzen Artikeln auf deinem Planeten halten soll."

„ Mehrere konkurrierende Konzerne haben ..."

„ Ja ja ja Alex, ihr wart am nächsten Morgen wieder einsatzbereit. Aber ihr seid immer noch dabei das Thema in den Medien auszuschlachten. „

Alex schwieg. 

„ Ist er da?"

„Natürlich ist er da. „

„Kann er runterkommen?"

„ Nein."

„ Nein?"

Ned lehnte sich zurück und verschränkte die Finger ineinander.

„Alex, vor eurem konstruierten Scheißhaufen da unten. Luke hat hier auf dem Mond eine Dekontaminationsanlage erhalten, bevor er überhaupt auf der Basis war. Damit er kein außerirdisches Zeug mitbringt. „

Sie tippte mit den Fingern.

„Und da er, wie ich gelesen habe, durch mindestens acht Kriegsgebiete, verstrahlte Planeten und noch von Parasiten bewohnte Planeten gegangen ist und nur Standardscans gemacht hat. Nein er geht nicht runter."

Alex schien über diese Worte nachzudenken.

„Und nach allem, was man in den Medien lesen kann. Was soll er da unten? Laut eurem System ist er immer noch ein Zivilist ohne System. Das bedeutet, dass er sich nur in Gebieten aufhalten darf, die nicht einer Gruppe oder dem Rat gehören."

Sie sah ihn an.

„Sag ihm was du willst Alex."

„ Luke, das System sagte zuerst ..."

„ Ja ich weiß, das System. Das nichts gesagt hat, aber es ist seltsam das ihr da wart als ich die Idioten geprügelt habe. Ich wurde von Bettina in den Sicherheitswagen verfrachtet und landete in der Arrestzelle. „

Luke zog an der Kippe.

„Und ich weiß, dass alles, was weggenommen wurde, auf eure Konten ging."

„ Luke.."

„ Ja? Opa da unten, ich habe nichts mehr. Wirklich nichts mehr. Eure sogenannte Abfindung für meine Verdienste um den Konzern waren 400 Punkte. „

„Das können wir rückgängig machen."

Luke stand auf und ging zu dem Tisch, an dem Ned saß. Alex sah ihn verwirrt an.

„Red nicht um den heißen Brei herum, warum soll ich da runter? „

Alex sah ihn an.

„ Wenn ich da runter gehe habe ich Bedingungen. „

„ Und die wären?"

Luke zog an der Zigarette.

„Der Zugang zu meinem genetischen Material ist tabu. Das wurde schon von höheren Bonzen gescannt und registriert. „

Alex wollte etwas sagen.

„Ich bin offiziell bei der Handelsallianz angestellt. Also kann John  vergessen. Ich will, dass die Schulden auf meinem Bankkonto verschwinden. Kia hat ihr eigenes Bankkonto, sie hat nicht einmal das Recht meins zu benutzen." 

Alex schien zu grübeln.

„Wenn ich merke, dass ihr mich verarscht, bin ich weg. „

„ Okay.."

„ Gut. In zwei Stunden. Stehe ich vor der Einwanderungsbehörde vor der ich rausgeflogen bin. „ 

Er drückte auf die Auflegen-Taste. Ned sah ihn an. Stieß ein brummelndes Krächzen aus.

„Mach dir keine Sorgen, du wirst das schon hinkriegen. Ich werde mich mal desinfizieren."

Er ging raus, bog ab zum Desinfektionskamer und tippte Reinigungsprogramm ein.  Holte sich einen Satz Ersatzkleidung aus seinem Boot und ging sich desinfizieren. 

Kam nach 1 ½ Stunden sauber heraus. Verstaute seine Sachen, legte das Armband an. Drückte den Teleporterknopf und stand vor dem Einwanderungszentrum. Der Platz war verlassen.

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