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Kapitel 18 Peilsender von Wish?

>>> 6 Tage später <<< < p>

Gitte ging mit Min im Schlepptau den Flur entlang, streckte sich, bog ab und steckte den Kopf durch einen Türspalt. Drinnen saß Babsi mit einer äußerst nervösen Blondine. Gitte hörte nur zu.

„Veronika, warum hatten die den Peilsender dabei? „ 

„ Der Klausi muss ihn mir untergejubelt haben ... Ich meine ... es gibt so viele Gerüchte über den Norden ... „ 

Babsi seufzte.

„Ey Babs, wann bist du fertig, Min und ich wollen zum Grummel Puma. „

„ Gleich .." 

Gitte kam herein, Min direkt hinterher. Veronika erstarrte und schaute Gitte und Min an. 

„ Was hat sie denn?" 

„ Angst, dass der neue Reichsführer Klaus sie in Berlin findet." 

Gitte sah Veronika an und ging in die Hocke. 

„ Haben sie bei den Gerüchten auch vom Schreckgespenst aus dem Norden gesprochen?"

Veronika schüttelte den Kopf. 

„Nur, dass Leute verschwinden und nie wieder zurückkommen."

Gitte lächelte.

„Wie groß ist das neue Reich?"

„ Berlin, er hat eine riesige Mauer darum bauen lassen und schickt immer nur zum Plündern raus. Die Reinen leben wie Könige, der Rest erbärmlich. Ich wusste wirklich nichts von der Station ..." 

Gitte drückte Veronika den Finger auf die Stirn. 

„Ey schau mich an, was auch immer der Klausi ist. Der ist hier ein Nichts. Das ist der Nordblock hier ist es sicher. „

„ Aber er hat bewaffnete Leute ... „ 

Gitte sah sie weiter an. „Wir auch, wir haben auch ein Monster, das auf uns aufpasst. Was der Klausi auch sein mag. Er ist nichts im Vergleich zu unserem Monster."

Veronika sah sie ungläubig an.

„Wie viele Leute hat er?"

Veronica überlegte. „ Ich glaube so um die zweihundert Bewaffnete."

Gitte sah sie an. „ 200? Wie viele hast du allein hier gesehen, als du angekommen bist?"

Sie war nervös. „ Viele ... und dann die Kriegsschiffe ..."

Gitte trat näher zu ihr. „ Das Monster hier bei uns kann, wenn es will, Berlin vernichten, ohne dort zu sein. „

Babsi seufzte „ Gitte bitte, ich versuche hier meinen Job zu machen. Da hilft es nicht, wenn du mit so etwas wie einem Monster kommst."

Gitte nickte. 

„Stimmt, aber du musst zugeben Babs Alex ist schon schlimm. Aber das Monster ist noch viel Schlimmer. Ich erinnere dich ..."

Babsi seufzte wieder und schaute Veronnica an, die sie verwirrt ansah. 

„Der Nordblock hat viele Teile Europas eingenommen und Kontakte zu anderen Überlebenden geknüpft. "

„Dann wird es wieder wie früher?"

„ Ähm... nein. Die alte Welt ist zu Ende und die neue hat begonnen. Veronika. Was auch immer Klausi glaubt zu sein oder welche Macht er auch immer hat. Er muss .."

Min gähnte laut.

„Ihr redet und redet. Ich saß in Paris fest, die Stadt war voller Infizierter und Banditen, es waren ungefähr 500 Idioten. Wenn Überlebende gefangen genommen wurden, wurden sie misshandelt und dann den Infizierten vorgeworfen, wenn sie keine Lust mehr hatten. Der Nordblock hat die Stadt abgefackelt." Min sah sie an.

Gitte grinste.

„Rate mal, wer das möglich gemacht hat. Alex hat gesagt, das war die krasseste Zerstörung, die er je live gesehen hat."

„ Kannst du dir jetzt vorstellen was sie mit Monster meint? „

Veronica nickte. 

„Gut, dann lass uns dich zur ärztlichen Untersuchung bringen", kommentierte Babsi.

Sie gingen den Flur entlang.

„Babs scheint sehr beschäftigt mit dir zu sein", sagte Min neben Veronica. 

„ Viele neue Flüchtlinge und Überlebende aus den Gebieten die ihr gesichert habt. „

„ Hehe" kommentierte Gitte nur. 

„ Aber wir haben endlich die Überlebensrate erreicht."

„ Überl..." begann Veronica. 

„ Die Anzahl der Menschen die es braucht um nicht auszusterben. „ ergänzte Min. 

„ Ohh.." 

„Also Gerüchten zufolge, also John, ist Alex auch irgendwo hier, ich hab gehört der Dönerkaiser war mit seiner Familie bei den letzten Flüchtlingen und wollte mit jemand hochrangigen sprechen."

„Die waren bei mir dabei.." murmelte Veronica nur. 

Sie kamen an einer arabischen Familie vorbei, die sich heftig unterhielten. Ein Älterer machte einen Jüngeren auf seinen Sohn aufmerksam. 

„Schau, da sind sie„, kommentierte Babsi. Die Familie verstummte, als sie die Frauengruppe sah. Der Mann erkannte Veronika.

„Ah, Frau Kümmers! „kam er ihr entgegen. „ Keine Sorge! Ich habe mit einem hohen Tier hier gesprochen, wir sind hier sicher."

Gitte musste lachen. 

„ Sie sagen es gibt hier ein Monster das schlimmer ist als Klausi!„ 

Babsi stöhnte auf.

„Boa Gitte, jetzt hast du es schon wieder getan."

Der Mann sah Veronika an, dann die anderen. 

„Frau Kümmers, ich glaube, sie wollten nur, dass sie sich sicherer fühlen. Haben sie die Soldaten gesehen, die Stadt? Ich habe mich schon mit anderen Leuten hier unterhalten. Wenn das das Monster ist, das sie meinen, das ist der mit dem ich gesprochen habe. Ja Klausi ist ein Nichts."

Endlich hatte sich Gitte wieder gefangen. 

„Werden die das Dönerimperium wieder aufbauen?" fragte Basi. Er sah sie an. 

„ Ja. Man hat mir gesagt, dass ich meinen alten Job wieder machen kann."

Gitte sah Babsi an.

„Kein Wunder, dass er hier ist."

Der Dönerkönig grinste. 

„ Wussten sie das er mit uns auf Arabisch gesprochen hat? Erst als ich seine Stimme mit Akzent gehört habe, wusste ich wer er ist."

„ Akzent?" Babsi sah ihn an. Er lachte. „Ja. Ein typischer Akzent, den man in unserer Umgebung oft hört. Wir müssen weiter zur Verwaltung." 

Die Gruppe ging weiter. Die Frauengruppe auch. 

„Schon wieder Fastfood", kam es von Min. 

„ Naja..." entgegnete Babsi. „Und was ist mit Grummel Panther?" fragte Min.

„ Eine Überlebende aus dem Rheingebiet, hat eine Überlebendengruppe angeführt Ex Polizistin."

„Und?„ 

Sie kamen zu einem Warteraum, in dem eine Frau in Trainingsklamotten unruhig saß. Die Haare zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden. Sie wippte mit den Beinen.

„Ah, da ist sie„, sagte Gitte. 

Diese blickte auf als sie Gitte hörte. 

„ Ihr habt gesagt ihr könntet mich zu Alex bringen, ja? "

„ Jep. Und du hast Glück das er gerade hier ist. Dank dem Dönerkönig."

Sie sah Gitte an, die gesprochen hatte.

„Der Dönerkönig?„ lächelt sie. „Das ist typisch für ihn." 

„Darf ich dich nach deinem Namen fragen und woher du Alex kennst?" fragte Min.

„Ich bin Bettina Schuller, ich war vier Jahre seine Dienstpartnerin, bis ich ihn allein gelassen habe. Nur wegen eines Infizierten... Ich hab ihn nicht erkannt, dachte er wäre krank, also bin ich weggefahren, um ihn ins Krankenhaus zu bringen und hab ihn einfach da liegen lassen..." sie starrte mit leeren Augen vor sich hin.

Min legte Bettina eine Hand auf die Schulter. 

"Es geht ihm gut, naja er ist ein Workaholic ... „

Bettina stand auf. 

Gitta sah Babsi an. „Wo ist er denn?" 

„ Ähm im Funkraum, das ist das letzte was ich gehört habe. „

„ Dann Funkraum. „

Sie machten sich auf den Weg, stiegen mehrere Stockwerke hoch. Babsi stieß mit Gitte zusammen.

„Wo bleibst du denn ..." Sie rieb sich die Nase.

Gitte sah sie an.

" Ist Tes..."

Babs sah an ihr vorbei. Sie sah Tes im Flur stehen und sie grinsend ansehen.

„Jo Te..." begann Gitte. Tes stürmte auf sie zu und packte Gitte. Gitte wollte ausweichen, aber Tes grinste sie weiter an.

„Gitte, du bist zu langsam!„ 

„Min ... verdammt hilf mir ..." kam es von ihr.

Min sah sie unbeeindruckt an.

„Ich bin doch nicht blöd. Du und ich wissen doch, dass wir gegen die keine Chance haben. „

„ Ähm... ist das das Monster.." kam es von Victoria. 

Tes sah sie fragend an.

„Monster?" sie drückte mit dem Finger auf Gittes Ohr.

Babs seufzte.

„ Sie meinte eigentlich deine bessere Hälfte."

Tes sah sie an.

„ Und wer sind die beiden?"

Sie deutete auf Victoria und Bettina. Ließ Gitte los, die sich die Ohren rieb.

Bettina räusperte sich.

„Ich bin Bettina.„ 

Tes tätschelte Gittes Kopf.

„ Das ist Victoria, eine, die es aus Berlin rausgeschafft hat. „

Tes legte den Kopf ein wenig zur Seite.

„Ach die Funkerin habe ich über den Hausfunk gehört. Der Bergungstrupp hat gesagt, so einen Schrott von Technik haben sie schon lange nicht mehr gesehen. „

Babsi sah sie an.

„Der Auffangtrupp? Also das waren ..."

Tes nickte.

„Wir sorgen dafür, dass es auf der Ostsee keine Zwischenfälle mit Banditen gibt. Flüchtlinge werden aufgegriffen und hierher gebracht, Banditen."

Sie lächelte und fuhr sich mit dem Zeigefinger über den Hals. 

„Und was machst du hier?", fragte Min.

Tes kratzte sich an der Nasenspitze.

„ Pärchencheck.„

„.. Paar Check-Up ..."

Sie nickte.

„Sie sagten, ich solle mit Uther zum Check-Up gehen, weil er nie zu den Terminen erschienen ist."

Sie grinste.

„Aha.." 

Die Tür zum Flur öffnete sich.

„Und, wartest du jetzt auf ihn?"

Uther kam heraus, ich rieb mir den Kopf mit einem Handtuch ab.

„Ach du Scheiße, ich dachte, der hat ein Bäuchlein„, kam es von Gitte.

Babsi sah ihn an, es schockierte sie, ihn ohne Uniform oder Anzug zu sehen, nur in Jogginghose, Turnschuhen und oben ohne, das T-Shirt in der Tasche. Noch mehr schockierte sie, dass er durchtrainiert und mit Narben übersät war.

„Und warum diese Sachen?"

Tes eilte zu ihm.

„ Er hatte vorhin ein Sparring mit Alex und hat sich dabei böse die Inneneinrichtung zertrümmert."

Sie zeigte nach kurzem Suchen auf eine Narbe.

„Die ist von mir.„

Uther sah sie an.

„Nicht nur die.„

Er zog sich ein T-Shirt an.

„ Ey „ sie hob das T-Shirt und zeigte auf eine andere.

„ Das hat er getragen, als ein Hubschrauber abgestürzt ist und Rotor ihn getroffen hat."

Babsi bemerkte, dass er in diesem Outfit völlig anders aussah und Tes neben ihm stand. Allein die Art wie sie mit ihm sprach und wie sie da stand. Sie hatte nie geglaubt, dass die beiden verheiratet waren, aber immer wenn sie sie zusammen sah, wie sie miteinander agierten oder nur nebeneinander saßen. Nicht einmal ihre Eltern strahlten so etwas aus.

Gitte beugte sich zu ihr.

„Psch Babs, weißt du, die beiden erinnern mich an Oma und Opa als wir klein waren."

Babs sah Gitte an.

„ Ich bitte dich Gitte Opa war ein Relikt seiner Zeit. „

Gitte lächelte und zeigte auf Uther.

„ Und Oma hat es immer geschafft, dass er wie ein Mensch aussah."

Uther schaffte es endlich, das T-Shirt unten zu halten.

„Komm Babs!„ Gitte wollte weiter, Tes sprang Uther auf den Rücken und flüsterte ihm etwas ins Ohr.

Er sah sie an und seufzte.

„Er ist nicht im Funkraum, sondern im ganz alten.„

Gitte sah ihn an.

„Als ob ich eine Ahnung hätte, wo er damals war ..."

Uther ging los, Tes löste sich von ihm, ging hinter ihm her und winkte ihnen zu folgen.

Babs tat es.

„ Babs... „ kam es von Gitte.

Sie folgten den beiden aus dem Gebäude.

Es war ungewöhnlich still.

Veronika sah sich besorgt um.

„Hier sollten keine Soldaten sein..." kam es von ihr.

Tes drehte sich lächelnd um.

„Tes belästigt sie nicht„, kam es von Uther, der sich eine Kippe anzündete.

„ Aber sie lädt dazu ein. Ist das die Kleine die Trupp 8 erwischt hat."

„ Ach mit dem billigen Sender ... „ Babs folgte ihnen, sie hatte die Berichte gelesen und da stand das es High End Technik war. 

„Ähm... aber die IT-Abteilung...", begann Gitte.

Uther blieb stehen, sah sie an.

„ Vor dem Ausbruch mag es High End gewesen sein. Jetzt wo so viel Technik zusammengekommen ist, ist es billig. „

 „ Aber ..." fuhr Gitte fort.

Min mischte sich ein.

„Sie meinte, dass nicht alle Soldaten hier eine hochwertige Ausrüstung haben."

Uther fuhr fort.

„Nicht alle kommen zum Austausch der Ausrüstung. Die neuen Trainingseinrichtungen sollten nächsten Monat bereit sein und die Aufrüstung war ein Zwang."

„Zwang.." kam von Gitte.

Tes grinste und folgte ihm.

„ Hab ich dir doch gesagt, Gitte.„

„ Du sagst viel Tes, besonders wenn du betrunken bist."

Babsi folgte, die Geschichte zwischen den beiden war Rivalität pur. Gitte erzählte, was sie mit Alex machte oder was sie und Tes für Aufträge hatten. Sie erzählte Gruselgeschichten von der Front oder was los war und manchmal, wenn sie richtig betrunken war, von ihrem Sex mit Uhter.

„Wie du erzählt hast, dass dein Mann dich neulich ..." 

Tes sah sie grinsend an.

„ Was? Honig ist gut für die Haut und nicht jeder hat so eine Neigung wie du.„

Tes flüsterte Uther zu.

„Und dann versteckst du dich ..."

Tes grinste.

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