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Erste Begegnung

Ich war ein fast 300 Jahre alter Vampir. Mikael war mein Name, und war durch meine Grausamkeit bekannt. Stolz darauf? Immer! Ich betörte meine Blutopfer, so dass sie ihr Blut mir freiwillig gaben, und ich killte blitzschnell meine Feinde.

Da ich so alt war, machte mir Sonnenlicht nichts mehr aus. Es tat nur in den Augen weh. Und wenn Kruzifixe und Knoblauch mich abhalten würden, wäre ich schneller gestorben, als mir lieb war. Ich kam ursprünglich aus Ungarn, bin aber in den Jahrhunderten nach Deutschland gezogen. Hier hatte ich meine Ruhe, da, obwohl es durch einige Vampirgeschichten der Glaube stark zugenommen hatte, hier die Landsleute dies nicht sehen wollten. Ein Vampirbiss war hier zwei Mückenstiche nebeneinander. Wenn ich diese sofort verschloss, sahen diese auch wirklich recht ähnlich. Ich wohnte in einem Schloß, welches „denkmalgeschützt" war, und so kein Mensch eindrang.

Leider hatte ich als grausamer Vampir auch viele Feinde, und als ich in einer nahen Kleinstadt unterwegs war, wurde ich von 10 jungen Vampiren angegriffen. Ich konnte alle töten, aber wurde vom letzten Vampir so schwer verletzt, dass ich nahe eines Spielplatzes mein Ende entgegen sah. Aber dann kam sie. Der Blutgeruch eine Sirene im Körper eines maximal 7jährigen Kindes. „Hilf mir. Bitte." flehte ich das Kind an. Es kam ängstlich näher. Ich bot auch bestimmt keinen schönen Anblick. „Du musst keine Angst haben." flüsterte ich ihr zu. Ihr Kopf war nun in einer leichten Umarmung meinerseits. Schnell biss ich zu, und hielt ihr den Mund zu. Denn garantiert tat ihr der Biss weh. Als ich genug getrunken hatte, und mein Körper fast wieder vollständig geheilt war dank des Blutes, sah ich ihre Augen noch flattern bis sie sich schlossen. Bei dem Blutverlust würde sie vor morgen nicht erwachen. Am Ende brachte ich sie vor das ortsansässige Krankenhaus und verschwand.

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