Mit blitzschnellem Tempo sprintete er weiter und ließ das Sumpfgebiet weit hinter sich. Was vorhin noch ein grüner und brauner Schimmer war, wurde nun zu einem schnellen und anmutigen Laufen. Doch das stundenlange Laufen ohne Unterbrechung durch das karge Land und die Flucht aus dem Sumpf bei sengender Sonne hatte seinen Körper strapaziert. In diesem Moment wünschte er sich, er hätte ein Reittiergeist wie Nyla und Helia, doch er konnte jetzt nicht aufgeben, nur weil er sich ausruhen wollte.
Während er weiterlief, wurden der Gestank des Sumpfes und das Gefühl der Feuchtigkeit durch eine erfrischende salzige Brise und das Geräusch von Wellen, die gegen das Ufer schlugen, ersetzt – eine willkommene Abwechslung für Rios Sinne. Plötzlich fiel ihm in der Ferne ein Schimmer von blauem Metall auf, und sein Herz hüpfte vor Hoffnung. Er rannte auf die Brücke zu, die sich über die weite Wasserfläche spannte und zu einer entfernten Insel führte.
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