Tief im Winter, zum Jahresende, war das Wetter besonders kalt.
Yingbao war mit Youyou ein gutes Dutzend Runden über den Dreschplatz gelaufen, bevor sie mit Dani und ihrer Schwester nach Hause zurückkehrte. Dies war ihre tägliche Übungsroutine, die auch dazu diente, das Reh zahmer und gefügsamer zu machen, damit es ihr eines Tages als Reittier dienen konnte.
Der dritte Sohn der Leng-Familie, der gerade in der Küche am Kochen war, steckte seinen Kopf heraus, als er seine Tochter heimkommen sah: "Deine Onkel haben dir dreihundert Münzen gegeben, Papa hat sie auf deinen Nachttisch gelegt. Mach schnell und räume sie weg."
"Oh." Yingbao brachte Youyou in den Heuschober, füllte die steinerne Tränke mit Futter und lief dann ins westliche Zimmer.
Dreihundert Kupfermünzen auf einer feinen Leinenkordel aufgereiht, jede Schnur mit fünfzig Münzen, bildeten aufgefädelt einen ansehnlichen kleinen Haufen.
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