webnovel

-12-

Die Nacht umhüllte sie, und der Mond goss ein sanftes, silbernes Licht über die Szenerie. Alex und Mia saßen am Rand des kleinen Teiches, ihre Füße noch immer im kühlen Wasser, während sie die Stille der Nacht genossen. Innerlich fühlte sich Mia überwältigt von all dem, was zwischen ihnen geschehen war. „Ich kann nicht glauben, dass wir hier sind", flüsterte sie und blickte zu Alex, der neben ihr saß, seine Schulter sanft an die ihre gelehnt. „Ich auch nicht", antwortete er, während er sie anlächelte. „Es fühlt sich an, als ob wir in einem Traum sind – einer, den wir nie verlassen wollen." Mia nickte und ließ sich von den aufkommenden Emotionen mitreißen. „Es ist fast zu schön, um wahr zu sein. Ich habe so lange auf etwas Geheimes gewartet, und jetzt ist es endlich hier." „Das Gefühl ist gegenseitig", gestand Alex vertraulich. „Ich habe nie gedacht, dass ich jemandem so nahe kommen könnte, und doch bin ich hier mit dir. Es ist wie Magie." Sie lächelten einander an, und Mia spürte, wie ihr Herz schneller schlug. Es war eine Mischung aus Freude, Erleichterung und der Vorfreude auf das, was noch kommen sollte. Sie merkten, dass sie nicht nur physisch verbunden waren, sondern auch emotional — dass sie einander trauten, die Mauern ihrer Herzen Stück für Stück abzubauen. „Möchtest du ein bisschen weitergehen?", fragte Alex, während er seine Hand nach ihrer ausstreckte. „Es gibt dort drüben eine kleine Lichtung mit einem Lagerfeuerplatz. Es wird noch schöner sein." Mia war begeistert und nickte eifrig. „Ja, lass es uns machen!" Sie standen auf, hielten sich an den Händen und machten sich auf den Weg zur Lichtung. Die Nachtluft war kühl, aber die Aufregung und die Nähe des anderen wärmen sie. Unterwegs konnte Mia die unendliche Fülle von Möglichkeiten spüren, die vor ihnen lag — das Versprechen von Abenteuern, von Entdeckung und von gegenseitigem Verständnis. An der Lichtung angekommen, entdeckten sie einen kleinen, unbenutzten Lagerfeuerplatz. Alex zündete mit einem Streichholz ein Feuer an, und bald umgab sie ein gemütliches, flackerndes Licht. „Wow, das ist perfekt", sagte Mia und setzte sich auf einen Baumstamm, während der Geruch von brennendem Holz die Luft erfüllte. „Ja, das dachte ich mir", lächelte Alex, während er sich neben sie setzte. „Es ist ein schöner Ort, um den Abend zu verbringen und vielleicht mehr über uns zu erfahren." Mia fühlte sich entspannt und glücklich, während sie dem Spiel der Flammen zusah. Sie sprachen über ihre Träume, ihre Hoffnungen, und jedes Wort ließ die Verbindung zwischen ihnen stärker werden. Sie erzählten sich Geschichten aus ihrer Kindheit und lachten über gemeinsame Erlebnisse. Plötzlich unterbrach Alex die Stille. „Über all das, was zwischen uns ist, habe ich schon lange nachgedacht." Mia sah ihn an, neugierig und ein wenig nervös. „Was meinst du damit?" „Ich habe das Gefühl, dass wir etwas Besonderes haben, etwas, das selten ist", erklärte Alex, seine Stimme war leise und ehrlich. „Es ist nicht nur die Anziehung; es ist auch das, was wir miteinander teilen." „Ich fühle das auch", gestand Mia und spürte das Kribbeln in ihren Fingern. „Es ist als ob wir uns schon lange kennen, obwohl wir uns erst kürzlich getroffen haben. Es fühlt sich einfach richtig an." Alex neigte sich näher zu ihr und sah sie tief in die Augen. „Möchtest du, dass wir diese Nacht noch intensiver erleben? Ich möchte all das mit dir erkunden – nicht nur körperlich, sondern auch emotional. Es ist nicht nur ein Moment, es ist der Beginn von etwas Wundervollem." Mia spürte, wie ihr Herz höher schlug und ihre Wangen warm wurden. „Ja, ich möchte das auch. Es ist genau das, was ich mir wünsche – mehr von uns." Sie nahmen einander an den Händen und hielten den Moment inne, während ihre Blicke sich trafen – es war klar, dass in dieser Nacht alles möglich war. Sie bewegten sich langsam, als Alex zärtlich ihr Gesicht berührte und leise flüsterte: „Lass uns zum Vergessen bringen, was wir gestern waren, und uns darauf konzentrieren, was wir heute sind." Die Welt um sie herum verschwand, und sie drifteten in ihren eigenen Raum, wo nur sie beide existierten.