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Episode 11 - Land der Könige (Teil 2)

"In den stillen Tiefen des Dschungels von Morihana ruht nicht nur die Macht der Natur, sondern auch die Ehre unserer Ahnen. Meine leibliche Tochter mag verloren sein, doch mein Glaube an die Stärke und den Mut meiner Krieger bleibt unerschütterlich. Bringt sie zurück, und ihr werdet die ewige Dankbarkeit dieses Landes tragen." - Hirotaka Morihana

Der Tracky kam allmählich in der Morihana-Station an. Die gesamte Fahrt dauerte nicht sehr lange, doch sie reichte, um Tatsuo dazu zu bringen, sich übergeben zu müssen. Die Wände wurden von seltsamen Runen und Inschriften geziert. Moos erstreckte sich über die großen Säulen, die den Tunnel intakt hielten. Allmählich kam der Tracky zum Stillstand. Er befand sich in einer kleinen Halle, deren Wände von Fackeln erleuchtet wurden. Die Tür des Wagons öffnete sich. Der Erste, der aufstand, war Yamato. ,,Wir sind da, Leute." Mit schnellem Schritt verließ er den Zug, dicht gefolgt von Ryoko. Tatsuo übergab sich aus dem Fenster, bevor auch er aufstand und das unterirdische Fortbewegungsmittel verließ. Miho und Aki bildeten die Schlusslichter. Als der dämonische Junge aus dem Zug sprang, streckte er sich. ,,Endlich wieder auf festem Boden…" Die Halle war klein, doch trotzdem recht elegant eingerichtet. Er glich einem antiken Tempel. Doch der Junge hatte kaum Zeit, den Raum zu betrachten, da Yamato die Zugstation direkt verließ.

Moonfang Arc

Erste Mission

Episode 11 - Land der Könige (Teil 2)

Im nächsten Raum war eine große Wendeltreppe nach oben. Während Miho, Ryoko und Yamato leichtes Spiel hatten, die unangenehme Treppe zu erklimmen, versuchten Aki und Tatsuo irgendwie, mit ihrem Tempo mitzuhalten. Körperkraft und Ausdauer waren einfach nicht Akis Stärke. Irgendwann schafften es die Sentinels dennoch, das obere Ende der Treppe zu erreichen. Dort verließen sie den Raum durch den einzigen Ausgang. Ein Lichtschwall kam ihnen entgegen und blendete das Team kurz. Schließlich hatten sie nun ein paar Minuten kein Tageslicht gesehen. ,,Puh, ganz schön hell…", sagte Miho, als sich ihre Augen langsam an das Licht gewöhnten. Dort änderte sich ihr Gesichtsausdruck und sie ließ nur ein erstauntes ,,Wow…" hinaus. Der Eingang zur Tracky-Station war innerhalb eines kleinen Hügels. Um sie herum befand sich ein endloser, majestätischer Dschungel mit gigantischen Bäumen, an denen Ranken und Lianen herabwuchsen. Dieser Moment war tatsächlich einem ,wow' würdig. 

Als Yamato sicherstellte, dass alle Sentinels da waren, machte er sich auf den Weg. ,,Die Hauptstadt von Morihana ist nur ein paar hundert Meter entfernt. Das Stück gehen wir zu Fuß." So machten sich die Sentinels erneut auf den Weg. Dieser kleine Marsch war wie ein Paradies für die Kämpfer. Vögel, die sie noch nie zuvor gesehen hatten, sangen ihre schrillen Melodien, während ein Specht fleißig dabei war, ein Loch in den Baum zu hämmern. Capybaras wuschen sich in einem nahegelegenen Teich, während Orang-Utans und Schimpansen die Reise der Sentinels neugierig beobachteten. Die sanfte Sonne machte sich auf der Haut des Teams breit, als es eine Gegend betrat, in der keine Bäume wuchsen. Von dort aus war die Hauptstadt auch schon sichtbar. Traditionelle, steinerne Häuser erstrecken die flache Landschaft, während sich etwas abseits zwei große Steinpyramiden gegenüberstanden. Die majestätische Aztekenstadt erinnerte sehr an Machu Picchu. Allmählich kamen die Sentinels auch in der Stadt an, wo sie von einem unglaublichen südamerikanischen Azteken-Flair mitgerissen wurden. Die Männer der Stadt trugen Maxtlatl und Tilmatli, während die Frauen hübsche Huipil und Cueitl, oft mit Blumenmustern anhatten. 

,,So, da wären wir. Nach der Fahrt lasse ich euch etwas Zeit zum Entspannen. Erkundet ruhig die Stadt und ruht euch aus. In einer halben Stunde treffen wir uns im Palast dort. Ich werde schon einmal vorgehen." Yamato zeigte auf einen viereckigen Tempel in der Mitte der Stadt. Daraufhin drehte er sich um und verschwand in den Tiefen der Hauptstadt, die den Namen Xochitlán trug. ,,Gut, was machen wir vier jetzt?", fragte Miho aufgeregt. Aki antwortete: ,,Du meinst wohl eher, wir drei.", während er auf Ryoko zeigte, die von einem Souvenirladen zum nächsten rannte. Tatsuo schloss kurz die Augen. ,,Ich passe." Auch Aki wollte lieber abseits der anderen sein. Er setzte sich auf eine Parkbank direkt hinter ihnen und lehnte sich zurück. Neben ihn setzte sich Miho. ,,Was ist denn los?" Der Junge schaute in die andere Richtung. ,,Naja, es liegt an Tatsuo… Es wirkt, als habe ich ihn bei der Prüfung komplett blamiert. Das wollte ich eigentlich überhaupt nicht…"

Das Mädchen kicherte kurz. ,,Ist das dein ernst? Du warst extrem cool, wie du mich vor ihm gerettet hast! In ein paar Tagen wird die ganze Sache vergessen sein. Vertrau mir, alles ist gut." Der junge Mann schloss die Augen. ,,Sorry, aber ich brauche gerade einfach etwas Zeit für mich. Macht es dir etwas aus, wenn ich schon einmal zum Palast gehe? Du kannst ja mit Ryoko shoppen." Das Mädchen lächelte. ,,Ist doch kein Problem. Jeder braucht mal Zeit für sich. Ich finde es interessant, wie du so eine sensible, liebe Person bist, aber im nächsten Moment hart wie ein Stein sein kannst, obwohl du tief in dir drin unglaublich toll bist. Das erinnert mich ein bisschen an… Eine Erdnuss!" Aki war verdutzt. ,,Ich soll eine Erdnuss sein?" Das freundliche Mädchen stand auf. ,,Ich lass dich jetzt mal in Ruhe. Wir sehen uns später, Peanut!" Daraufhin lief sie schnell in Richtung der Einkaufsstraße, um Ryoko zu finden, bevor sie zu weit weg war.

Auch Aki stand auf. Ruhig und gelassen ging er in Richtung des Palastes, bevor hinter ihm eine allzu bekannte Stimme erklang. ,,Sorry, hast du nen' Moment?" Die Stimme kam von Tatsuo. Langsam drehte sich Aki um. ,,Was ist?" Als Aki in seine Augen schaute, schweifte Tatsuos Blick langsam ab. Er konnte dem jungen Dämon nicht in die Augen sehen. ,,Also… Das, was ich sagen wollte…" Sofort verbeugte sich Tatsuo vor Aki. ,,Es tut mir so unfassbar leid für alles, was ich getan habe! Ich dachte immer, ich wäre der Beste und unschlagbar. Dabei habe ich nie bemerkt, was ich eigentlich für ein mickriges Arschloch bin. Dazu bin ich dir unglaublich dankbar. Bei unserem Kampf hast du mir zwei Sachen gezeigt. Zum einen hast du mir gezeigt, dass ich nicht der Stärkste oder der Beste bin. Zum Anderen hast du mir mit deinen Worten am Ende gezeigt, was ich für eine schlimme Person bin. Du hast etwas in mir verändert. Ich bin in dieser Welt geboren, also kann ich dir als Entschuldigung helfen, dich hier zurechtzufinden. Ich habe mir vorgenommen, mich zu ändern und wollte mich seitdem schon lang bei dir entschuldigen und bedanken, habe mich aber nicht getraut. Jetzt hab' ich meine Chance gesehen und wollte dir schnell…" Aki unterbrach den Jugendlichen mit einem leichten Lächeln im Gesicht: ,,Ist schon gut. Ich hab schon kapiert, dass es dir leid tut. Es erfordert viel Mut, so etwas offen zu sagen. Lass uns jetzt einfach gute Kameraden sein, okay?" Tatsuo lächelte unter Tränen: ,,Ich.. Ich verspreche es!" Daraufhin drehte sich Aki wieder um und ging voran, während Tatsuo im Augenwinkel einen kleinen Park voller Katzen erspähte. ,,KATZENNN!" So rannte er zum Park und begann, die süßen Tiere zu streicheln.

Schließlich drehte sich der beruhigte Aki um und wandte sich dem Palast zu. Seine Ruhe wurde jedoch von einer Person unterbrochen. Eine zierliche Gestalt in einem dunkelblauen Umhang rannte direkt auf ihn zu. Sie war so panisch, dass sie nicht aufpasste und direkt gegen Aki krachte. Dabei fiel eine wunderschöne, goldene Rubinhalskette hinaus, die vorhin noch im Umhang versteckt war. Sofort steckte sie die Kette wieder ein. ,,Tut… mir leid… Du… hast nichts gesehen!", sagte sie keuchend, als sie sofort wieder die Flucht ergriff. ,,Komisch…", dachte Aki. Doch dadurch sollte er sich auch nicht den Tag ruinieren lassen. So schritt er gelassen weiter in Richtung des Palastes.

Währenddessen waren Miho und Ryoko fleißig am Shoppen. Ihre Rucksäcke waren bereits mit Souvenirs und antiken Totems gefüllt. Irgendwann jedoch erblickte Ryoko einen ominösen Stand, auf dem die Aufschrift ,Artefakte' zu sehen war. ,,Niemals…", sagte das Mädchen ungläubig, während sie zu diesem Laden rannte. Miho war überrascht, dass Ryoko plötzlich wegrannte, und folgte ihr. Schließlich blieben sie bei dem Laden stehen. Darin befanden sich alle möglichen Gegenstände - von Halsketten mit kleinen Totems bis zu grünen Dschungelschwertern. Hier fand man wahrlich alles. Eine Dame, scheinbar so alt wie das Leben selbst, kickerte. ,,Ho ho ho, lange nicht mehr solch lebendige Kämpfer gesehen. Was verschlägt euch hierher? Ich habe alle möglichen Artefakte, die euch stärken. Hier findet ihr, was euer Herz begehrt!" Miho war erstaunt. Das waren tatsächlich jene Artefakte, von denen Yamato gesprochen hatte. Als Miho sich umsah, stach ihr direkt ein bestimmtes Artefakt ins Auge - eine Halskette, an der ein grünes, blumenförmiges Amulett hing. Auch Ryoko hatte sich bereits entschieden. Ihr Favorit war ein gelbes Armband, auf dem antike Runen eingraviert waren. So sahen sie sich gegenseitig an und nickten.

Nach ihrer kleinen Shoppingtour kamen Miho und Ryoko beim Palast an. ,,Wow, ich hätte nicht gedacht, dass du ein Armband wählen würdest, das den Angriff stärkt! Schließlich bist du doch eher eine Verteidigerin.", murmelte Miho ihrer Freundin zu. Diese lächelte verlegen. ,,Naja, ich kann mich doch nicht nur auf den Angriff verlassen. Was, wenn ich mal auf mich allein gestellt bin?" Bevor sie weiter darüber reden konnten, kamen die beiden Mädchen schon beim Palast an. Sie öffneten die großen Schwingtüren, wo sie Yamato erblickten, wie er mit einem Mann redete, der etwa Schulterlange, graue Haare hatte und einen riesigen, edlen Umhang trug. Auf seinem Kopf saß eine große Krone. Sofort verbeugten sich Miho und Ryoko bei ihm - schließlich war er der König von Morihana. ,,Ah, hallo. Ihr müsst wohl die letzten beiden Sentinels sein. Nehmt doch Platz.", sagte er, während er auf eine Ecke mit Sofas und Sesseln zeigte. Auf einem der Sofas saßen Aki und Tatsuo, an dem fünf Katzen hingen. Die Mädchen nahmen gegenüber von ihnen Platz. ,,Was ist denn mit dir passiert? Hast du alle Katzen der Stadt entführt?", fragte Miho scherzend. Tatsuo schaute auf den Boden. ,,Die waren so anhänglich… Sie wollten einfach nicht von mir weg… Aber… ich konnte nicht nein sagen! Wer würde schon zu diesen süßen Kulleraugen nein sagen?" Ryoko und Aki brachen in Gelächter aus, dicht gefolgt von Miho und Tatsuo. 

Plötzlich näherten sich drei Wachen den Jungs von hinten. ,,Hey, du. Bitte gib uns die Katzen. Wir brauchen sie dann später für das Ritual." Widerwillig wurden dem jungen Mann die Katzen abgenommen. Obwohl dieser es nicht wollte, musste er die süßen Flauschbälle abgeben. Als die Wachen weg waren, stellte Aki eine Frage: ,,Sag mal, Tatsuo. Du meintest vorhin, du seist von dieser Welt. Heißt das, du bist in Morihana aufgewachsen?" Der junge Mann fasste sich an den Hinterkopf. ,,Naja, ich selbst bin in Seiryoku aufgewachsen. Ich hatte nur einen Freund, der von Morihana war und nach Seiryoku gekommen ist, um Kenkai beizutreten. Irgendwann musste er aus familiären Gründen wieder nach Morihana und ich musste in die andere Welt, wodurch ich ihn nicht mehr wiedersehen konnte. Die ganze Sache ist schon locker sechs Jahre her, also hat er mich sicher schon vergessen… Sein Name war Takafuyu." Als Tatsuo das gesagt hatte, warf ihm der König einen scharfen Blick zu. Eine der Wachen hielt Tatsuo einen Speer vor den Hals. ,,Erwähne diesen Namen nie wieder vor eurer Majestät, verstanden?" Der junge Mann hob direkt die Hände. ,,Hey, was habe ich getan? Ich hab' doch nur…" Doch der König deutete dem Soldat, er solle den Speer senken, was dieser dann auch tat. ,,Mein Sohn hieß Takafuyu. Kurz vor seinem Volljährigkeitsritual verschwand er spurlos. Bitte erwähne den Namen nicht mehr, okay? Merk es dir einfach."

Kurz darauf wandte sich der König den Sentinels voll zu. ,,Gut, dann führe ich euch einmal in die Mission ein. Meine tolle, leibliche Tochter Ayame feiert morgen ihren 18. Geburtstag. Perfekt am Morgen soll ihr Volljährigkeitsritual stattfinden. Abseits dieser Stadt gibt es zwei Tempel - den Tempel der Jugend und den Tempel der Ewigkeit. Bitte seid pünktlich um 0 Uhr beim Tempel der Jugend und bewacht den Ort, bis das Ritual zu Ende ist. Das ist eure…" Der König wurde von einem Soldaten unterbrochen, der in den Raum stürmte. ,,Eure Majestät! Prinzessin Ayame… Sie ist verschwunden!" Der Anführer des Landes verstummte. Daraufhin rief er: ,,NEIN, MEINE LEIBLICHE TOCHTER! BITTE NICHT!" Kurz darauf meldete sich Aki, der schon eine leichte Vorahnung hatte, was passiert sein könnte. ,,Hat sie zufällig eine rote Kette?" Der König wurde wieder leise. ,,Das kann nicht…" Die Wache wusste genau, worum es sich handelte. ,,Das ist wohl die Schlüsselkette, das Artefakt, das den Tempel der Ewigkeit zugänglich macht und sein Tor öffnet. Eure Majestät, setzt Euer Modul ein!"

Sofort streckte der König seine Hand aus. ,,Führe mich, Temple Runner!" In seiner Hand bildete sich langsam ein Hologramm einer Pyramide, die der großen Steinpyramide ähnelte, die er zuvor gesehen hatte. Das Hologramm war wie eine große, dreidimensionale Karte, die den Aufbau aller Räume innerhalb der Pyramide zeigte. ,,Zeige mir die Position von meiner leiblichen Tochter, Ayame, an!" Ein kleiner, roter Punkt tauchte auf der Karte auf. ,,Das ist es!" Die Wache klopfte Aki und Miho auf die Schulter. ,,Das Modul von Eurer Majestät kann eine Karte der Tempel und allem, was darin ist, zeigen. Außerdem kann diese Karte auch anderen Leuten gegeben werden." Bevor der Soldat weiter erklären konnte, wurde er vom König unterbrochen, der sich den Sentinels zuwandte. ,,Während ich weiter mit Yamato rede, geht ihr bitte Ayame holen. Der Tempel ist einfach ein großes, unterirdisches Labyrinth ohne Fallen, also sollte das kein Problem für euch darstellen. Bitte gebt euer Bestes und bringt meine leibliche Tochter zurück!"

So sprinteten Aki und die anderen zum Tempel. Jeder von ihnen bekam eine kleine Miniatur-Hologramm-Karte des Tempels. Bald kamen auch sie beim Tempel der Ewigkeit an. Wie erwartet, stand das Tor bereits komplett offen. ,,Ryoko, du hast von uns die besten Verteidigungsfähigkeiten. Pass du bitte auf, dass nichts den Tempel betritt oder verlässt, bis wir zurück sind!", befahl Aki. Das Mädchen nickte und stellte sich schützend vor den Eingang, nachdem die anderen Sentinels den Tempel betreten hatten. So rannten sie weiter und weiter, riefen nach der Prinzessin und merkten, wie sich der rote Punkt immer weiter wegbewegte. Die engen, unheimlichen Gänge machten den Sentinels schwer zu schaffen, doch irgendwann kamen sie in einen offeneren Bereich. Dieser große Raum war jedoch nicht besser als die engen Gänge. Er war gefüllt mit dunklem Nebel, der die gesamte Sicht verdeckte. ,,Sieh mal! auf die Karte!", rief Miho. Aki blickte auf seine 3D-Karte, um zu sehen, dass Ayame sich im selben Raum befand wie sie. Die junge Fadenkämpferin rief: ,,Hey, Ayame! Wir wollen dir nicht wehtun. Bitte vertrau uns, wir sind von den Guten!" Keine Reaktion. Der Punkt bewegte sich nicht weiter nach vorne oder zurück. Aki jedoch hatte eine Idee. Vielleicht war das Ritual der Grund, warum Ayame geflohen war. ,,Wir wollen dich hier wegbringen und vom Ritual retten. Du musst uns einfach vertrauen, okay?"

Miho wollte dem Jungen schon eine Standpauke geben, da er gelogen hatte, doch dann sah sie, wie sich der Punkt langsam in ihre Richtung bewegte. Ein erleichtertes Lächeln machte sich in Mihos Gesicht breit, doch dieses sollte nicht lange halten. Plötzlich stoppte der Punkt und bewegte sich schnell in eine andere Richtung. ,,Verdammt!" Sofort nahmen Aki und Tatsuo Verfolgung auf, mit Miho als Schlusslicht. Irgendwann war der Punkt endlich an einer Sackgasse angelangt. So konnten die Sentinels endlich sehen, was vor sich ging. Zwei Männer in Umhängen, schwarz wie die Nacht, standen vor ihnen und hielten Ayame fest. ,,Oh, da habt ihr uns jetzt aber…", sagte einer der beiden Männer ruhig, während er das Mädchen losließ und sich vor sie stellte. Daraufhin begann er vergnügt zu lachen. ,,Das kann ja was werden. Ich wusste ja nicht, dass der vierte Dämon noch ein Kind ist." Aki wusste sofort, dass es um ihn ging. Scheinbar war er das eigentliche Ziel der Leute. So gingen alle Sentinels in Kampfposition, bereit, ihren ersten richtigen Kampf zu haben.

Hey, Leute! Die erste Mission der Sentinels ist in vollem Gange! Dazu wird jetzt noch eine Organisation eingeführt, die ich als Autor der Geschichte extrem mag.

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