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Kapitel 10

Während Arthur mit Gero die Pläne sprachen hatte Feline schon gepackt. Eigentlich musste sie nicht wirklich packen, da der Rucksack vom Vortag noch voll war. Sie ging weg, und wie zu erwarten schaute keiner sie an oder hielt sie auf. „Leb wohl, Arthur." sagte sie, als ein Auto sie nun weg brachte.

Als Arthur mit den Expansionsplänen zu Feline ging, da jaulte Rash auf. Gefährtin ist außerhalb unseres Rudelgebietes. jaulte Rash. Arthur rannte ins Schlafzimmer, und sah keinen Rucksack oder Feline nicht mehr. Schnell sagte er zu Gero, was passiert war, und er nun Feline hinterher müsste. Gero wünschte ihn noch viel Glück, und schon rannte Rash davon.

Feline war nicht dumm. In der nächsten Kleinstadt hätte er sie gefunden, aber sie hoffte, dass es in der Großstadt nicht klappen würde. Sie spürte wie ihr Mal brannte. Sie wühlte daher im Rucksack, und nahm ein paar Schmerztabletten.

In der Großstadt angekommen ging sie zu einem Hotel, und checkte sich dort ein. Im Zimmer angekommen schrie sie vor Schmerzen ins Kissen. Die Tabletten hatten fast gar nicht geholfen.

Arthur spürte ihren Schmerz. „Wo bist du nur, Feline?" fragte sich Arthur, während Rash weiter rannte. Sie könnte in der Großstadt sein. Ihre Spur wird hier stärker, aber ich kann sie schwer ausmachen wegen der Abgase. jaulte Rash. Arthur verwandelte sich zurück, zog sich kurz was an, und war nun auf Spurensuche.

Feline lag nach einigen Stunden an Qualen mit Fieber nun im Bett. Sie kannte die Symptome mit frieren und wusste auch ohne Thermometer, dass ihre Temperatur nun locker 38,5 Grad hatte.

Arthur konnte immer mehr ihren schwachen Zustand spüren. Da stoß er endlich auf ihre Fährte. Er war im Hotel selbst drin, und konnte sie eindeutig riechen.

„Die Zimmernummer von Feline Williams." forderte er an der Rezeption. „Können wir nicht rausgeben." kam schnippisch zurück. Arthur nutzte seine Alpha-Kraft. Auch Menschen mussten dann tun, was er wollte. „Ihre Zimmernummer." forderte er wieder auf. Sie tippte in ihren PC. „Zimmer 602." sagte sie benebelt. Er grinste, und ging zum Aufzug.

Kaum im 6. Stock angekommen war ihr Duft sehr intensiv. Ein paar Türen später stand er vor der 602. Zuerst klopfte er.

Erschöpft wunderte sich Feline. Sie öffnete vorsichtig die Tür, und sah Arthur vor sich. „Arthur? Was tust du hier?" fragte sie, aber ließ ihn rein. „Mich um dich kümmern. Wir dürfen doch nicht getrennt werden. Wolltest du etwa so früh die Welt verlassen?" fragte er sie, und schaute in der Minibar nach Snacks für Feline. „Kann man hier wenigstens Essen bestellen?" fragte er. „Karte ist auf dem Tisch." sagte sie völlig fertig. Sie fragte sich, warum er ihr nach ging. Sie war doch nur ein Ballast für ihn. Er bestellte einige belegte Brote und eine Fleischplatte.

Als er auflegte, ging er zu ihr ins Bett, und leckte übers Mal. „Du hast Fieber schon bekommen. Du warst zu weit entfernt." sagte er, und küsste und leckte weiter an dem Mal.

Feline stöhnte nur. Aber da sie krank war riss sich Arthur zusammen. Selbst wenn sie triefte vor Nässe wollte er sie nicht nehmen, wenn sie sich nicht fühlte.

Als er sie nun bearbeitete, klopfte es. „Zimmerservice!" rief jemand von draußen. Arthur nahm das Essen an, gab dem Typen ein Trinkgeld, und brachte es ins Zimmer.

Die Schmerzen waren schon weg. Nur ein kleines dumpfes Pochen spürte Feline noch. Als hätte das Mal einen kleinen eigenen Herzschlag.

Sie wollte aufstehen. Aber seine knurrende Stimme ließ sie inne halten. „Bleib!" und sie sah Rash statt Arthur nun bei ihr. Rash war eindeutig dominanter, und auch wenn es im Bett toll war. Essen wollte sie eigentlich selbst. Doch Rash nahm das Essen, und hielt ihr ein Sandwich vor die Nase. „Beiß ab." sagte er nur. Sie befolgte Rashs Befehl, und aß so zwei Sandwiches und ein klein geschnittenes Steak. Als Rash zufrieden war, ließ er Arthur wieder nach vorne.

„Sorry, aber Rash hatte das dringende Bedürfnis gehabt sich um dich zu kümmern." entschuldigte sich Arthur. „Ist ja nichts schlimmes passiert." sagte Feline, und gähnte darauf hin. „Ich lege mich zu dir. Dann bist du morgen früh wieder fit." „Okay." sagte sie müde, und schloss die Augen. Noch bevor Arthur unter die Decke krabbelte war sie eingeschlafen.

Am nächsten Morgen fühlte sich Feline total matschig. Quasi beim Aufwachen schon stehend K.O. Da spürte sie Arthur neben sich. Seine Hitze erwärmte ihren Körper, und sie beobachtete ihn nun beim schlafen. Er sah für sie so friedlich und sanft aus. „Mein Gefährte…" flüsterte sie, und strich über sein unordentliches Haar. Er umarmte sie fest, aber atmete weiter tief und gleichmäßig. Sie versuchte sich zu befreien mit gar keinen Erfolg. Stattdessen drückte er sie noch fester an sich, was nun wirklich bald weh tat. Feline musste ihn aufwecken. „Arthur." sagte sie. Er rührte sich nicht. Das versuchte sie noch zweimal bis er sie nun genau auf seine Morgenlatte schob. Das konnte doch nicht wahr sein, dachte sich Feline. Sie küsste ihn nun auf seiner Brust. Ein Knurren ertönte aus ihm heraus, und endlich öffnete er seine Augen.

„Guten Morgen, Liebste." sagte er. „Lass mich los. Ich muss dringend pinkeln." maulte sie ihn an. Schnell ließ er sie los, und sie konnte endlich auf Toilette. Als sie fertig war sah sie die Quetschungen von den Armen. Ihr war nicht bewusst wie stark er zugedrückt hatte. Beim Anblick fing sie an zu schluchzen. Sofort stand Arthur an der Tür, und sah die Abdrücke. „Wer hat das getan?" schrie er sie an. „Du! Gerade eben im Schlaf!" schluchzte sie. Es tat nicht einmal wirklich weh. Mehr der Schock von der ganzen Situation brachte sie zum weinen.

Vorsichtig umarmte er sie. Zuerst versteifte sie sich, aber dann entspannte sie sich in seinen Armen. „Scht, alles gut." beruhigte er sie, brachte sie zurück zum Bett, und benutzte seine Alpha-Kraft mit dem Gefährtenband nun. „Schlaf wieder ein, meine geliebte Gefährtin. Wenn du aufwachst wirst du dich an nichts mehr von den Quetschungen erinnern können." flüsterte er ihr zu, und obwohl sie wirklich nicht schlafen wollte, konnte sie nicht widerstehen, und schlief ein.

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