Kapitel 258: Politik

Ria PoV

Ich seufzte und griff nach dem millionsten Blatt Papier des Tages. Meine Augen flogen so schnell wie möglich über die verschiedenen Textzeilen. Doch was ich las, ließ mich die Stirn runzeln.

"Chordeva…?"

Ich blickte zu meiner Frau, vertiefte meine Stirnfalten, als ich beobachtete, wie sie ihren Stift drehte und ihre herrlich rubinroten Augen sich in Sekundenbruchteilen mit meinen trafen.

"Was gibt's?"

Ihr gelangweilter Tonfall entlockte mir einen Seufzer, doch ich reichte ihr das Dokument, das ich gerade las. Ich ließ sie es überfließen, bevor ich fragte: „Also… warum haben wir unsere Tochter gerade in eine veritable Todesfalle geschickt?"

Die Dämonin lachte trocken, während sie das Papier weglegte, zurück in ihren großen Stuhl sank und sich die Nase rieb.