Yarins Sichtweise:
Meine Mutter wollte Kara sehen. Mein Vater war zunächst dagegen, aber sie bestand darauf. "Ich muss gehen, Aldrich. Ich muss Kara mit eigenen Augen sehen, um zu wissen, wie ich sie rächen kann."
Meine Mutter liebte Kara. Schon bevor wir geboren wurden, hatte Kara sich um sie gekümmert. Für meine Mutter war Kara sowohl eine Lehrerin als auch eine Freundin. Sie war ein enges Familienmitglied, auch wenn sie nicht blutsverwandt war.
Sie war es gewohnt, geduldig zu sein und zeigte selten ihre Emotionen.
Aber dieses Mal weinte sie hemmungslos. Ihre Tränen fielen wie Regen. Zitternd streckte sie ihre Hand aus, um den kalten Leichnam auf dem metallenen Bett zu berühren, konnte sich aber nicht dazu durchringen.
Sie starrte auf Karas regloses Gesicht. Ihr Blick glitt über die entsetzlichen Wunden, die auch nach der Behandlung noch sichtbar waren, und blieb schließlich auf Karas entstelltem Gesicht hängen, das nie wiederhergestellt werden konnte.
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