Nicklaus

Tiana regte sich im Schlaf. Die Lichtstrahlen, die durch das Fenster fielen, schmerzten ihre Augen. Als sie ihren Kopf zur anderen Seite drehte, öffneten sich ihre Augenlider. Nach ein paar Sekunden sah sie sich im Raum um und ihr Herz sank – sie war allein.

Obwohl sie wusste, dass es nicht real war, fühlte es sich echt an. Sie hatte die Stimme ihrer Mutter in ihren Ohren gehört, sie hatte gefühlt, wie sie zu ihr sprach, hatte ihr versichert, dass alles in Ordnung sei und sie sie nie wieder verlassen würde.

Sie wollte es nicht akzeptieren, dass alles nur ein Traum gewesen sein sollte, dass sie sich alles nur eingebildet hatte. Sie dachte noch an die letzte Nacht, als ihre Augen plötzlich aufgerissen wurden.

Moment einmal... sie erinnerte sich, sie war auf der Couch eingeschlafen, als der Sturm begann.

Wie kam sie hierher? Ihre Stirn runzelte sich, als sie in Gedanken versunken war.

War ihre Mutter tatsächlich zu ihr gekommen? War sie wirklich da, um sie zu trösten?