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In der Liebe gibt es keine Regeln

Von der Ecke des Hotelflurs aus, versteckt hinter einer der Türen, die zum Veranstaltungsort führten, hatte Liam Bennett den hitzigen Wortwechsel, der sich vor ihm abspielte, heimlich beobachtet.

Zunächst war er erstaunt, wie ruhig und gelassen Amelie trotz der äußerst verzweifelten Situation blieb. Ihr Stoizismus war bewundernswert, doch er sehnte sich auch danach, sie endlich die Beherrschung verlieren zu sehen. Er sehnte sich danach, dass sie ihre wahren Gefühle zeigte, denn das würde ihm bestätigen, dass sie keine anhaltenden Gefühle für den Mann hegte, der sie eindeutig nicht verdiente.

"Eifersucht passt nicht zu dir, Amelie. Ist dein Ego so zerbrechlich, dass du dich darüber so leicht aufregst?"

Richards tiefe Stimme drang an Liams Ohren und jagte ihm einen Schauer über den Rücken. Er ballte die Fäuste, seine Fingerknöchel wurden weiß, und zischte unter seinem Atem, bereit, sich einzumischen: "Was zum Teufel hat er gerade gesagt?"

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