Verfolgt von dem Attentat, das vor Jahren im Ausland auf ihn verübt wurde, litt Song Ling oft unter Albträumen. In diesen unruhigen Nächten waren es die sanften Flüstern von Gu Dai, die ihn wieder in den Schlaf wiegten.
Doch beim Aufwachen empfand er Peinlichkeit und reagierte sich an ihr ab.
Er gab zwar zu, dass Gu Dai ihm immer gut getan hatte, doch der Gedanke, dass sie materialistisch sein könnte, widerte ihn an und schärfte seine ohnehin schon negative Haltung ihr gegenüber noch mehr.
Gu Dai hielt häufig ihre Tränen zurück, zeigte ihm ein erzwungenes Lächeln, ohne sich zu beschweren, und behandelte ihn weiterhin gut.
Das alles änderte sich jedoch, als Jiang Yue in das Land zurückkehrte. Als er Gu Dai wieder einmal zur Scheidung aufforderte, stimmte sie ohne Zögern zu. Zuerst dachte er, dass dies nur ein manipulatives Manöver ihrerseits war, doch ihre Zustimmung war echt. Die Wärme, die einst in ihrem Blick lag, wenn sie ihn ansah, war nun verschwunden.
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