Eine ungewollte Verlobung I

Als Atticus und Daphne in den Ballsaal traten und vorgestellt wurden, erklang eine festliche Fanfare im ganzen Raum. Manche klatschten höflich, andere jubelten ausgelassen, und alle Geräusche verschmolzen zu einer harmonischen Einheit, begleitet von der Musik des Orchesters.

Selbst König Calarian spendete auf seinem Thron sitzend Beifall, neben sich Königin Lavinia. Baby Bianca saß auf ihrem Schoß, während Prinzessin Nesrin auf einem kleineren Thron direkt neben ihrer Mutter thronte. Wenn überhaupt, war sie die Einzige, die sichtlich verstimmt wirkte im ganzen Ballsaal.

Aber das war Daphne gleichgültig. Sie hatte nicht vor, sich mit der launischen kleinen Prinzessin abzugeben, die immerhin noch jung war. Sie nahm sich fest vor, ihr so gut es ging aus dem Weg zu gehen und hatte nicht die Absicht, sich mit Kindern zu streiten, die fast ein ganzes Jahrzehnt jünger waren als sie.