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Alles in ihrem Kopf I

Als Daphne wieder erwachte, war tiefste Nacht.

Sie konnte nicht genau sagen, was sie zuerst hörte – war es das Flattern der Vorhänge im Wind? Oder vielleicht das Kratzen einer Feder auf Pergament, das nach einem langen Tag immer noch Notizen festhielt.

Ein wenig Licht gab es, lediglich das Flackern einer kleinen Flamme auf dem Schreibtisch des leitenden Heilers, an dem gerade ein Mann saß, den Daphne nicht kannte. Neben ihm waren noch zwei Gestalten, die offensichtlich die medizinischen Vorräte überprüften.

Daphne blinzelte einmal, dann noch einmal und atmete schwer aus. Ein subtiles Pochen in ihrem Unterleib ließ sie glauben, sie hätte einen blauen Fleck, der unablässig gedrückt wurde. Doch die Kraft, sich aufzurichten und nachzusehen, fehlte ihr. Sie hob lediglich eine Hand und rieb sich die Augen.

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